.net Update: Programme starten nicht mehr
Mit den #Microsoft Sicherheitsupdates für das .net-Framework schaltet Microsoft im Rahmen von #Sicherheitslücken einige ältere Funktionen ab. ‎Nach der Installation von KB5012643 starten einige .NET Framework 3.5 Anwendungen nicht mehr. Ursache sind die von den Anwendungs-Herstellern genutzte Funktionen: Windows Communication Foundation (WCF) und Windows Workflow (WWF).‎ Workaround Wenn Sie von dem Fehler betroffen sind, melden Sie sich mit administrativen Rechten an den betroffenen Rechnern oder Terminalservern an und führen in der administrativen Befehlszeile oder Powershell die folgenden Kommandos aus: dism /online /enable-feature /featurename:netfx3 /all dism /online /enable-feature /featurename:WCF-HTTP-Activation dism /online /enable-feature /featurename:WCF-NonHTTP-Activation Mit etwas Glück starten dann die Programme wieder. Wenden Sie sich an den Hersteller/Programmierer der Software zwecks Update zu einer Version, die diese Komponenten nicht mehr nutzt. Es ist zu befürchten, dass Microsoft die Funktionen mit dem nächsten .net monatlichen Update erneut entfernt.
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Abmahnwelle wegen Google-Fonts Remote
Mit Urteil des Landgerichts München vom 20.01.2022 (Az: 3 O 17493/20) wurde die Rechtswidrigkeit der Einbindung von Google-Fonts durch Aufruf von externen Seiten festgestellt. Mit Aufruf der Website wird durch das Laden der Google-Fonts eine Verbindung zu US-Servern von Google aufgebaut und die IP-Adresse des Besuchers übermittelt. Da eine Einbindung der Google Fonts oftmals auch bei der Anzeige des „Cookie-Banners“ und bei inhaltsleeren Fehlerseiten (z.B. gelöschte Seiten o.ä.) erfolgt, bleibt die Einbindung trotz Überprüfung gerne zunächst unentdeckt, womit die automatische Übermittlung der IP-Adresse des Besuchers daher gegen die DSGVO verstoßen kann. Details kann Ihnen hierzu ein Fachanwalt für IT-Recht oder Ihr Datenschutzbeauftragter erläutern. Leider machen sich einige Abmahnanwälte diese Verstöße mit Massen-Abmahnungen zu Nutze und verschicken automatisiert Zahlungsaufforderungen in Höhe von rund 200 €. Update 21.12.2022: Die beiden Abmahnanwälte, die mehr als 2.000 Abmahnungen verschickt haben, sind nun selbst angeklagt und verurteilt worden (wegen Abmahnbetrugs). In der Begründung der Staatsanwaltschaft Berlin wurde festgestellt, das die Suche nach Webseiten mit verlinkten Google Fonts durch eine Software durchgeführt werden. Da ein Datenschutz-Verstoß nicht gegen Programme, sondern nur gegen natürliche Personen wirksam sind, waren die Abmahnungen in betrügerischer Absicht.Ungeachtet dieser Massenabmahnung sollten Sie Google Fonts und andere "Open-Source" Bibliotheken ausschließlich auf dem eigenen Webauftritt betreiben (also keine externen Links setzen). Schutz-Maßnahmen Keine Befürchtungen im Fall einer entsprechenden Abmahnung müssen Sie haben, wenn Sie entweder keine externen Fonts in Ihrem Internetauftritt eingebunden haben oder die Google-Fonts lokal über ihren in Deutschland gehosteten Webserver mit ausliefern. Das können Sie stichprobenartig einfach prüfen, indem Sie Ihre…
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Abschaltung von ISDN
Zur Abschaltung von ISDN, der w.safe Firewall und den Blackboxen (für EDI, Shopsynchronisation und Fernwartung) gibt es folgende Eckpunkte und Ablaufdaten: :! Enddatum für die Blackboxen und w.safe 1Gen Firewalls: ubuntu 14.04 LTS wird nach 5 Jahren, also im April 2019 nicht mehr mit Sicherheitsupdates versorgt.* Nachfolgeprodukte sind: Managed|Firewall für w.safe und Managed | vpn-Access:! Telekom ISDN-Abschaltung: Aktuell besteht dort das Vorhaben, bis Ende 2018 die Mehrgeräte-Anschlüsse zugunsten VoIP zu kündigen.* Betroffen davon sind Zweigstellen von Kunden (weil hier kein Durchwahlfähiger Anlagen-Anschluss vorliegt, sondern ein Mehrgeräte-Anschluss mit 3 Telefonummern)* Hauptstellen haben meist einen Anlagen-Durchwahl-Anschluss / Primärmultiplexer – hier gibt es (noch) keinen End-of-life-Termin von der Telekom* Vodafone setzt das ISDN-Enddatum auf 2020, von anderen Anbietern (wie EWETel) ist kein Enddatum bekannt:! Solange die Telefon-Anlage in der Hauptstelle auch nach einer Umstellung auf SIP (Voice over IP) ISDN-Nebenstellen hat, können ISDN-Endgeräte in fast allen Fällen weiter betrieben werden. Dazu zählt auch das Faxgerät oder die Officemaster Gate Box)
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Administratorwerkzeuge für die Remoteverwaltung
n rnDurch das Projekt mRemoteNG (in der aktuellen Version 1.73 recht stabil und mit vielen nützlichen Features) kommt wieder Bewegung in dieses Thema und man kann zwischen 2 Werkzeugen entscheiden:rn:8 Microsoft Remote Desktop Connection Manager (Direktdownload von Microsoft) – kostenlos, mit Live-Thumbnailvorschau der Serverconsolenrn:) mRemoteNG http://www.mremoteng.org/ (für alle, die noch mRemote Konfigurationsdateien haben, lässt sich mit dieser recht aktuellen Open-Source-Entwicklung die Serverumgebung komfortabel verwalten. Leider gibt es keine Thumbnailvorschau, die alle Server in einem Bild anzeigt. Stattdessen Registerkarten für die einzelnen Server. mRemoteNG unterstützt neben RDP auch HTTP, Telnet, VNC und SSH Verbindungen. Alle Einstellungen werden in einer .XML-Datei gespeichert, die Passwörter darin sind MD5-Hashs und verschlüsselt)rnrn:X mRemote (bitte nicht mehr verwenden, die Entwicklung wurde 2009 eingestellt. Das Produkt hat daher Sicherheitslücken)rnrnSowohl beim RDCman, als auch bei mRemoteNG kann man Gruppen bilden oder einzelne Objekte als Vorlage erstellen, die dann dupliziert wird, um z.B. 20 virtuelle Server nur durch eingeben von IP und Namen anzulegen. (Post ID:150)n
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Adobe gibt Supportende für Acrobat und Reader bekannt
[next_event date="07.04.2020"] Die Versionen von #Adobe Acrobat Reader DC (kostenlos, wenn Erlaubnis von Adobe vorliegt) und Adobe Acrobat (Lizenzsoftware), die mit 2015 beginnen, haben am 07. April 2020 Support-Ende, d.h. Sicherheitslücken werden nicht mehr geschlossen. Bereits jetzt sind ältere Versionen vom Acrobat (und Reader), z. B. Version 11 mit zahlreichen Sicherheitslücken behaftet, die vom Hersteller nicht mehr geschlossen werden. Was ist zu tun? * Prüfen Sie, ob Sie Ihre Redistributions-Erlaubnis (notwendig für den Einsatz von Adobe Reader, Flash und anderen Produkten im Netzwerk) aktuell ist, ansonsten bringen Sie sie bitte auf den aktuellen Stand. * Prüfen Sie (z. B. Mit OpenAudit), ob Sie noch Installationen von Acrobat bzw. Reader mit Versionen <=11 oder mit 2015.xx im Einsatz haben.* Deinstallieren Sie die alten Produkte und bringen entweder einen alternativen PDF-Betrachter zum Einsatz (beispielsweise Google Chrome für Enterprise) oder installieren die aktuelle Version vom Adobe Acrobat Reader * Aktualisieren Sie auf die Reader-Version auf DC 2019.xx * Wenn Sie die Lizensoftware Adobe Acrobat im Einsatz haben, können Sie die aktuellen Versionen nur noch über ein Adobe CC (Creative Cloud) Abonnement mieten. Flash Player (NPAPI und ActiveX) können bereits heute vollständig von den Systemen entfernt werden, da Google Chrome für Enterprise und auch Internet-Explorer 11 jeweils ein Flash-Modul integriert haben, das höhere Sicherheitsstufen hat, als das zusätzlich installierte Adobe Produkt. Funktionsumfang ist der gleiche.
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Adobe Redistribution komplizierter
n rnSeit 16. Januar 2016 muss man eine Adobe-ID (funktioniert nur mit einer zur Firma gehörigen Domain E-Mail-Adresse) anlegen und einmal pro Jahr die Erlaubnis zum Einsatz vom Adobe Reader und von Flash in Unternehmensnetzwerken einholen.rnBitte beachten Sie: Ihre bisherige Redistributionslizenz verfällt oder ist bereits verfallen. Wenn Sie weiterhin den Adobe Reader oder Flash in Firmenumgebungen einsetzen möchten, müssen Sie die oben genannten Schritte einmal alle 12 Monate wiederholen. Dazu ist jeweils das komplette Erlaubnisformular unter Nutzung der neu angelegten Adobe ID zu wiederholen.rnrnFazit bzw. meine Konsequenz: Ich habe Adobe Produkte komplett von allen Rechnern verbannt und nutze ausschließlich Open Source Produkte (MUPDF und SumatraPDF). Das Geschäftsgebaren und der administrative Aufwand, den Adobe verlangt, sowie die Ungewissheit, was in den USA mit meinen Daten geschieht, sind recht fragwürdig und decken sich nicht mit deutschem Datenschutzrecht! (Post ID:262)n
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Alles hat ein Ende – Internet Explorer
Mit dem Patchday am 15. Juni 2022 entfernt Microsoft im Rahmen des kumulativen Updates den Internet Explorer aus Windows 10 und 11 und (vermutlich auch) aus Windows Server 2016-22. Als Alternative wird seit etwa 2019 der neue Microsoft Edge Browser (für Windows 10) verteilt. Dieser basiert auf dem Chromium Projekt, das auch Google Chrome benutzt. Der neue Edge, auch als Edge on Chromium bezeichnet, enthält in der Enterprise-Version Gruppenrichtlinien und die Möglichkeit - falls einzelne Internet- oder Intranet-Seiten dies erfordern - einen IE-Kompatibilitätsmodus zu starten. [next_event date="15.06.2022" calendar=0] vorher nachher Internet Explorer 11Microsoft Edge App (nur Windows 8-10) Microsoft Edge on Chromium Microsoft Browser-Konsolidierung Handlungsempfehlung Sowohl Google Chrome, als auch Microsoft Edge sind als Enterprise-Versionen kostenlos erhältlich, für die es Gruppenrichtlinienpakete zur zentralen Administration gibt. Die Installationspakete sind MSI, die sich dann an die Endgeräte ausrollen lassen. Weil selbst die Microsoft Dynamics 365 Division Google Chrome als Browser-Client für Business Central empfiehlt, Google im Chromium Projekt über 20 Jahre Erfahrung hat und kritische Sicherheits-Updates schneller ausgeliefert werden, sollte derzeit „Google Chrome für Enterprise“ per Gruppenrichtlinie als Standard-Browser definiert werden. Microsoft Edge für Enterprise (aka. Edge on Chromium) bitte ebenfalls installieren und per Gruppenrichtlinie NICHT zum Standardbrowser machen. Dieser Browser dient zum Aufrufen von Seiten im Internet-Explorer Modus und entfernt den alten Edge, der bereits jetzt Sicherheitslücken hat. Checkliste Browser-Umstellung Google Chrome für Enterprise (64-Bit) herunterladen (das angebotene Bundle enthält die Gruppenrichtlinien): Google Chrome Enterprise Microsoft Edge für Enterprise (64-Bit) herunterladen (die Gruppenrichtlinien sind ein separater Download rechts neben dem Download-Knopf):…
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Alte RDP Clients ab Mai 2018 endgültig ausgesperrt
Am 8. Mai 2018 wird ein Update dazu führen, dass ungepatchte RDP-Clients von gepatchten Windows Servern :T abgelehnt werden. Damit wird verhindert, dass die Sicherheitslücke ausgenutzt werden kann. Tipp: Stellen Sie sicher, dass nicht nur Ihre Server (Server 2008 R2 und neuer) alle Sicherheits-Updates haben, sondern auch Ihre Clients. (PCs, Notebooks mit Windows 7,8.1 und 10) Sollten Sie noch Windows xp Clients einsetzen, um RDP-Verbindungen aufzubauen, sind diese ab dam 08. Main unbrauchbar. Betroffen sind auch alte Thin Clients mit Linux Betriebsystem, die nicht aktualisiert wurden oder sich nicht mehr aktualisieren lassen #endoflife Unklar ist bisher, was mit Windows Embedded Geräten passieren wird. Normalerweise aktualisieren sich diese nicht, da das Betriebssystem auf einem Read-Only Flash-Speicher installiert ist. Für Windows Embedded 7 könnte es ein RDP Client Update geben, man muss es aber als Administrtator nach Aufhebung der Leserechte manuell installieren.
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Alte Windows-Server nicht mehr erreichbar
Mit dem Juni 2022 kumulativen Update für alle derzeit unterstützten Windows Server ab Version 2012 R2 aktiviert Microsoft DCOM Server-Sicherheitsfeatures, die die Kommunikation mit Servern, die am Ende der Laufzeit (EOL) für Sicherheitsupdates sind oder ein bereits im Juni 2021! veröffentlichtes Update NICHT installiert haben. Betroffene Server können beispielsweise von der Datensicherungssoftware nicht mehr erreicht werden, sind also nicht mehr gesichert. Auch Monitoring-Programme können diese Server nicht mehr überwachen. Mehrere andere Programme können die Server nicht mehr erreichen, weil nur eine gesicherte DCOM Kommunikation erlaubt ist. Workaround währt nicht lange Derzeit kann man über eine Gruppenrichtlinie für die Server ab 2012 R2 die Kommunikation zwar wieder einschalten, mit dem Patchday im März 2023 wird aber auch dieser Schalter abgestellt. Wie der Workaround funktioniert, ist im verknüpften Microsoft Artikel beschrieben Nachhaltige Lösung Wer noch Windows Server 2008 R2 einsetzt, sollte sich Gedanken über die darauf installierte Software machen und diese Produkte ablösen. Auch die Laufzeit von 2008 R2 in der Azure Cloud (und im ESU-Modell) ist mit Ende 2023 fest. Zum Modernisieren können Server in Microsoft Azure als Mietmodell eingesetzt werden oder neue Hardware mit OEM-Betriebssystem-Lizenzen beschafft werden. In jedem Fall sollten Sie sich kurzfristig von nicht mehr unterstützten Servern trennen und mittelfristig auch von Server 2012 R2 Instanzen. Im letzteren Fall ist die Azure Cloud eine Möglichkeit, zumindest Server 2012 R2 länger als bis September 2023 einzusetzen, falls unbedingt notwendig. Fazit Schaffen Sie Windows Server 2008 R2 Systeme ab und modernisieren diese durch Neuinstallation in Azure oder Neubeschaffung On-Premises.Sorgen Sie…
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