Inhaltsverzeichnis
  1. Bildschirm-Recorder, die Dritte 2
  2. mRemote NG lebt wieder - Clipboard 3
  3. Screen und Audioaufnahme 4
  4. Screencast Capture lite 5
  5. Open-Audit classic GPL 6
  6. Halloween Sicherheits-Updates 7
  7. Notepad PlusPlus 8
  8. NCPe VPN-Client 9
  9. Kritische Sicherheitslücke in 7-ZIP 10
  10. Samsung Firmwarestände ausgewählter Galaxy 11
  11. PDFCreator auf Terminalservern kostenpflichtig 12
  12. SumatraPDF statt Adobe Acrobat Reader 13
  13. Open-Audit-Classic 14

Bildschirm-Recorder, die Dritte

Nun gibt es endlich doch wieder ein GPL-lizensiertes Open Source Projekt, das Bild und Ton einer Bildschirmsitzung aufzeichnet. Format ist MP4 mit AAC-Audio, also ohne Konvertierung Youtube Channel tauglich und in Webseiten mit HTML5 direkt integrierbar. Videos können auf Wunsch direkt hochgeladen werden.
Die Oberfläche des Werkzeugs ist leistungsfähig und dennoch übersichtlich. Es müssen keine zusätzlichen Treiber oder Codecs installiert werden. Ausserdem ist dieses Projekt noch aktiv.
Neben dem Screen-Recording unterstützt das Programm Bildschirmfotos mit Hotkey (ähnlich wie Greenshot) inklusive der Nachbearbeitung (z.B. Verpixeln) .
Nach ersten Tests ist dies nun das beste Werkzeug für Bildschirm-Aufnahmen (Screenshots und Video)


mRemote NG lebt wieder - Clipboard

Das beliebte Werkzeug mRemote zum Verwalten von #RDP Sitzungen, VNC, SSH, HTTP Verbindungen wird nun weiterentwickelt. Auf Github ist der aktuelle Quellcode zu finden und die Portable Version (alternativ auch ein MSI Installer) auf der Website mremoteng.org zu finden. Außer das das Werkzeug im Gegensatz zum Microsoft Remote Desktop Connection Manager, keine Voransichten (Thumbnails) der verbundenen Server liefert, sondern die Server auf TABs abbildet, ist das Werkzeug eine interessante Alternative zum ebenfalls kostenlosen Microsoft Tool.

Nutzung der Zwischenablage zwischen der RDP-Sitzungen

Um die Zwischenablage zu nutzen, muss in der confcons.xml im Programmverzeichnis von mRemote mit einem Text-Editor geöffnet werden und dann global der folgende Begriff ersetzt werden:

RedirectClipboard="false"     ersetzen mit      RedirectClipboard="true"

Nun lässt sich die Zwischenablage nutzen. Zur Vererbung von Einstellungen müssen diese Einstellungen als Folder Property am Ordner hinterlegt werden. Wenn man bei den einzelnen Servern im Ordner nun unten die Schaltfläche "Vererbung" alles auf "Ja" (oder eine Auswahl trifft, was alles vererbt werden soll (wie zum Beispiel Benutzer, Kennwort, Domäne) erbt dieser Eintrag die Einstellungen (Standardwerte) des übergeordneten Ordners


Screen und Audioaufnahme

Da das Projekt Screen Cast Capture Light Recorder kein DPI-Scaling unterstützt (Aufnahmen von hochauflösenden Displays, wo die Text- und Schriftgröße höher als 100% ist, um etwas zu lesen), habe ich eine andere kostenlose Software entdeckt und getestet:
FFSPLIT 0.6.0.2 berücksichtigt die DPI-Auflösung und die Textgröße und zeichnet unter Verwendung des kostenlosen FFMPEG im MP4-Format mit AAC Audio auf. Dabei ist die Bedienung einfach, es lassen sich Hotkeys definieren und die Software muss weder zusätzliche Einstellungen in der Registry ablegen, noch installiert werden. Das herunterladen der ZIP-Datei und entpacken reicht aus.
Beim ersten Aufruf wird noch FFMPEG aus dem Internet heruntergeladen. Danach startet die Software.

Man kann sogar entscheiden, die Webcam des Notebooks als zweiten Layer z. B. oben rechts in der Ecke einzublenden. Damit ist dann das Gesicht des Vortragenden mit im Bild.

Durch das gängige MP4-Format lassen sich so erstellte Videos auch auf Youtube hochladen (z.B. Anleitungen oder Produkt-Reviews, die man damit erstellt hat). (Post ID:335)


Screencast Capture lite

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ist ein neues und aktives Open-Source-Projekt zum Aufnehmen von Bildschirmaktionen mit der Maus/Tastatur und gleichzeitiges Aufzeichnen der Tonspur über das Mikrofon oder die Windows Soundausgabe. Zusätzlich kann ein kleines Kamerabild eingeblendet werden, um z. B. oben in der Ecke den Sprecher mit im Video zu haben. rnDer aufgezeichnete Film kann z.B. im Matroska MKV , MP4 Mobilformat abgespeichert werden. Dies funktioniert, ohne zusätzliche Codecs zu installieren. XVID ist damit nicht mehr notwendig. Da das Aufzeichnungsformat moderner ist, sind sind die Ausgabedateien kleiner. Camstudio (das bisher empfohlene Produkt) wird leider nicht mehr weiterentwickelt, daher ist Screencast die bessere Alternative im kostenfreien Bereich. rnrnKurzanleitung: Nach Start des Programms schauen, ob das Mikrofon unten rechts einen Haken davor hat. Und der Ausgabepfad der Videodateien korrekt ist. Danach die Anwendung minimieren und Strg&Alt&F9, dann Strg&Alt&F10 drücken. Die Aufzeichnung läuft nun. Zum Beenden der Aufzeichnung erneut: Strg&Alt&F10 und das Video liegt im bestimmten Ordner. rnrnEin Bug in der Software ist leider noch nicht behoben, dieser betrifft diejenigen, die den Bildschirm mit großen Fonts darstellen (DPI-Zahl erhöht). Hierbei werden Teile des Bildschirms nicht aufgezeichnet. rnDer Chefentwickler im Projekt weiss aber schon Bescheid. rnWorkaround: Rechte Maustaste auf Desktop/Anzeigeeinstellungen/Größe von Text….ändern -> vor der Aufzeichnung auf 100{a99267192ff426f67ee8546972825ded437b1a10d5b45fea821e3bf80ff9727b} setzen, neu anmelden und im Video ist der ganze Bildschirm. (Post ID:320)n


Open-Audit classic GPL

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Neue Version unterstützt nun NMAP Netzwerk-Scans, d.h. es können Geräte ohne Windows wie Thin Clients, Router, Switches, Kameras, per WLAN verbundene Smartphones und Tablets inventarisiert werden. Sie erscheinen unter „Other items“ in der Datenbank und lassen sich dort mit zusätzlichen Informationen ergänzen.rnrnDie Mysql Komponente wurde auf die aktuelle Version gebracht. Den aktuellen Download des Installationsprogramms finden Sie hier. Je nach Alter Ihrer Installation ist eine Neuerstellung der Datenbank notwendig, frische Installationen können aktualisiert werden.rnDie aktualisierten Befehlszeilen-Hinweise und Skripte, die die Funktionsweise erklären hier:rnrnHinweise zu Einstellungen und Befehlszeilen-Optionen:rn———————————————————–rnDie spitzen Klammern bitte nicht mit eingeben. Sie sind nur Platzhalter für optionale Werte darin.rnOpen-Audit Console aufrufen (Desktop Verknüpfung)rnrncscript audit.vbs rn rn ist die letzte Ziffer der IP (Hostnummer) (Letzte Revision: 06.11.2016 11:05:49) (Post ID:313)n


Halloween Sicherheits-Updates

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Zuerst veröffentlichte Adobe ein Notfall Sicherheitsupdate (das aber bei Google Chrome schon etwa eine Woche vorher integriert war). Neben einem neuen Office Insider build 7521.1000 gab es ein zweites kumulatives Update für Oktober. Windows 1511 ist damit auf Version .351. Allen Lesern in katholischen Bundesländern wünsche ich ein schreckfreies Halloween und einen ruhigen Allerheiligen. Zuletzt bekam der Faststone Image Viewer eine runde Version 6.0. Mehr Details zu Versionsupdates finden Sie unter der Apps Kachel oder Sie abonnieren den RSS-Feed dazu. (Post ID:311)n


Notepad PlusPlus

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den beliebten Text-Editor gibt es nun ab Version 7.0 auch in 64-Bit. Damit fällt die Größenbeschränkung im RAM von 4 Gbyte weg. Wer jedoch mit NPP Plugins arbeitet, sollte weiterhin die 32-Bit-Variante installieren.rnBeispiel-Plugins sind der integrierbare File-Explorer oder der Farbpicker für CSS und HTML-Dateien. Ich paketiere hier zunächst weiterhin die 32-Bit-Version. (Post ID:308)n


NCPe VPN-Client

NCPe VPN-Client – für den Einsatz unter Windows 10 (th2 oder rs1) benötigen Sie mindestens Version 10.02 des NCP Clients erforderlich. Verfügen Sie über eine ältere Version, kann möglicherweise ein Lizenz-Upgrade erworben werden, ist die Version zu alt, muss der Client pro Gerät neu lizenziert werden. rnWenn Sie noch Version 10240 (1507) von #Win10 im Einsatz haben und planen eine Aktualisierung von Windows auf 10586 (1511) oder 14393 (1607), müssen alle NCP-Clients vor dem Upgrade von Windows deinstalliert werden (Wichtig! Bitte Einstellungen dabei erhalten). Nach erfolgtem Upgrade kann der NCP-Client erneut installiert werden. Hat er bereits Version 10, kann die Lizenz wieder aktiviert werden.

Mehr Informationen hier. Gleiches Verfahren gilt auch für #Kaspersky Endpoint Security: Vor dem Upgrade deinstallieren und nachdem das aktualisierte Windows in Betrieb ist, erneut installieren. Mindestversionen: 10.2.4.674 MR2 für Windows Version 1507 und 1511, sowie 10.2.5 MR3 (derzeit noch nicht freigegeben) für die August 2016 Version von Windows 10 (1607).


Kritische Sicherheitslücke in 7-ZIP

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Bitte aktualisieren Sie Ihre Systeme auf Version 16.02 von 7-ZIP, um eine gefährliche Sicherheitslücke in allen älteren Versionen zu schließen. Dies betrifft auch Programm, die 7-ZIP-Bibliotheken verwenden, wie z.B. der 7-Zip SFX-Creator. Beide Produkte sind Open Source, beim 7Z-SFX müssen nur die 7-ZIP-Bibliotheken ausgetauscht werden (Dateien aus 7-ZIP reinkopieren) (Letzte Revision: 12.05.2016 16:33:15) (Post ID:286)n


Samsung Firmwarestände ausgewählter Galaxy

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S Modelle und aktuelle Android Versionen mit Stand 06. Mai 2016 sind hier aufgelistet:rnS3: SMG-I9300XXUGOL1-DBT <- Jelly Bean android 4.3 mit Stagefright FixrnS4: SMG-I9505XXUHOJ2-DBT <- Lollipop android 5.0.1 rnS5: SM-G900FXXU1CPD7-BTU <- Marshmallow android 6.0.1rnS5mini: SM-G800FXXU1BOL4-BTU <- Lollipop android 5.0.1 rnS5neo: SM-G903FXXU1APA3-VD2 <- Lollipop android 5.1.1 (Post ID:285)n


PDFCreator auf Terminalservern kostenpflichtig

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#PDFCreator 2.3.0 verhindert nun auch den Betrieb auf Terminalservern. Mittlerweile versucht der Anbieter des Open-Source Projekts eine „Closed Source Lösung“ aus neuen Versionen zu machen, indem sich nun auch das Programm (bei Version 2.2.2 war es nur das Installationsprogramm) nicht mehr auf Servern mit RDP-Diensten starten lässt. Daher ist von einem Update auf Version 2.30 oder neuer dringend abzuraten.rnrnBei den Versionen 2.2.1 und 2.2.2 kann man die kompilierte Version mit einem eigenen Setup (das sich z.B. mit Innosetup erstellen lässt) versehen und so auch auf Terminalservern/unter Citrix verwenden. rnrnDa auch die aktuelle Version 2.3.0 noch den GPL-Lizenzstatus von Open Source Software hat, bleibt dem erfahrenen Entwickler die Möglichkeit, den Quellcode (auf GITHUB) um die Sperren zu erleichtern und dann selbst zu compilieren (z.B. mit Visual Studio Community Edition). dieser Schritt ist aber nur erfahrenen Entwicklern möglich.rnrnÄltere Versionen funktionieren mit dem mitgelieferten SETUP auch in Terminalumgebungen, müssen aber als Minimalinstallation und mit einigen Parametern installiert werden, um keine Adware einzuschleusen. Außerdem ist es erforderlich, die automatischen Updatebenachrichtigungen abzuschalten. Zusätzlich ist anzumerken, dass viele Virenschutzprogramme schon den Download dieser werbeverseuchten Versionen blockieren.rnrnFazit (best practice): Version 2.2.2 einsetzen, dazu zum Installieren ein eigenes SETUP mit einem Open Source Produkt erstellen. Leider finde ich kein vergleichbares Produkt mit ähnlich leichter Bedienbarkeit und der Zusammenstellung von einer PDF aus mehreren Anwendungen in einem Rutsch, sowie der Möglichkeit, verschiedene Druckertreiber für automatisierte Funktionen per Mausklick anzulegen. (Post ID:268)n


SumatraPDF statt Adobe Acrobat Reader

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Ja. Bisher brauchte man den Adobe Reader nur, wenn man PDF Formulare am Bildschirm ausfüllen und abspeichern musste. Da die Open Source Lösung MUPDF diese Funktion unterstützt, gibt es wegen der hohen Sicherheit beim Einsatz dieser freien Produkte wieder einen Grund weniger, den Adobe Acrobat Reader einzusetzen.rnBekanntlich verlangt Adobe, dass man sich die kostenlose Erlaubnis holt, wenn man den Reader im Firmeneinsatz verwendet. Seit Januar 2016 muss man hierfür eine weitere Hürde nehmen, indem man sich eine Adobe ID anlegt. Erst dann kommt man an das Erlaubnis-Formular.rnrnDer SumatraPDF (64-Bit empfohlen) ist klein, schlank und schnell und stellt alle wichtige PDF Inhalte sicher dar. Trifft man auf ein Formular, das ausgefüllt werden soll, öffnet man es mit dem MUPDF Programm. Beim Verlassen des Programms nach dem Ausfüllen fragt MUPDF nach dem Dateinamen zum „Speichern unter…“. Schon hat man das ausgefüllte PDF vorliegen.rnrnFazit: Aus Sicherheitsüberlegungen und ohne großen Komfortverlust lassen sich alle Adobe Produkte aus dem Netzwerk entfernen (Reader, Flash, Shockwave, Air). Die verwendeten Ersatzprodukte sind freie Software. (Post ID:260)n


Open-Audit-Classic

Die neue Version der Open-Source Software #OpenAudit Classic inventarisiert nun auch „Windows apps", die aus dem Microsoft Store installiert wurden (von allen lokalen Benutzern). Hintergrund: Wenn ein Nutzer sich über den Microsoft Store Windows Apps im Startbereich installiert, können diese nun inventarisiert werden und erscheinen in einer neuen Tabelle von Openaudit unter Software/Modern Apps. Man kann die Version sehen und auf welchen Maschinen die Apps installiert sind.

Ein weiteres Feature ist der Ordner „softwarelogos“. Legt man hier PNG-Dateien in 16×16 Pixel ab, die den Namen der Software tragen (Die ersten Zeichen bis zum Leerzeichen im Namen, z.B. microsoft.png), werden alle Softwareprodukte, die namentlich so beginnen, im Software-Register und den Softwareauflistungen mit dem Logo versehen.

Die aktuelle Version erfordert allerdings das Entfernen der vorhandenen Installation und eine Neuinstallation, da die Datenbank von Oracle MySQL Community auf MariaDB Community 10.4 umgestellt wurde. Sichern Sie sich zuvor die Datei "pc-list-file.txt" aus dem scripts Unterordner. Danach muss wieder neu inventarisiert werden. Ist dafür bereits eine Aufgabe im Windows Taskplaner vorhanden, die Aufgabe bearbeiten und die Zugangsdaten des Admin-Benutzers neu eingeben.

Wir haben Open-Audit als installierbare Version im Downloadbereich. Die Quellcodes sind auf Github abgelegt:

Aktuelles Release (Download Installer)

Quellcodes