Inhaltsverzeichnis
- Server-Uhr geht vor (NTP-Quelle) 2
- Exchange Server 2019 3
- Exchange Server angreifbar 4
- Mindestversion Ferrari Officemaster Fax: 6.2.3 5
- Wann erscheint Server 2019 und wie lange hält er? 6
- Windows Server Version 1709 erschienen 7
- Exchange und Office 2007 End of life 8 - 9
- Windows Server 2016 erschienen 10
- Windows Server 2016, CTP5 ist erschienen 11
Server-Uhr geht vor (NTP-Quelle)
In der Windows Domäne gelten strenge Regeln für die#Uhrzeit. Dadurch kann sich ein Client nicht mehr an der Domäne anmelden, wenn seine Uhrzeit stark von der Server-Uhrzeit abweicht.
Optimal ist daher, den führenden Domänen-Controller mit externer, amtlicher Uhrzeit zu versorgen. Die weiteren Domänen-Controller müssen so eingestellt sein (werden), dass sie die Uhrzeit vom Domänen-Controller beziehen.
Damit das Ganze funktioniert, muss auf der Firewall der Zugriff auf die amtlichen Zeitserver erlaubt werden. Basis bildet hier das sogenannte NTP Protokoll.
Wenn man am ersten Domänen-Controller die folgenden Befehle einstellt - in einer Eingabeaufforderung (Administrator), wird die Serverzeit amtlich:
w32tm /config /update /manualpeerlist:"0.pool.ntp.org,0x8 1.pool.ntp.org,0x8 2.pool.ntp.org,0x8 3.pool.ntp.org,0x8" /syncfromflags:MANUAL w32tm /config /reliable:yes w32tm /config /update
net stop w32time
net start w32time w32tm /resync /rediscover
Danach müssen alle Clients (am Besten über eine Richtlinie) gezwungen werden, die Zeit vom Server beziehen.
Exchange Server 2019
#Microsoft gibt die System-Voraussetzungen für einen #Exchange #Server 2019 (on premise) bekannt. Wichtig dabei ist die neue Mindest-Arbeitssspeicher-Anforderung:
- 2 Prozessoren
- Mind. 128 GB Arbeitsspeicher*
- Ab 100 GB Festplattenplatz, abhängig von der Postfachdatenbank-Größe
128 GB werden mindestens vorausgesetzt, damit ein mittelgroßer Exchange Server performant betrieben werden kann. Alte Versionen konnten mit 32 GB Arbeitsspeicher arbeiten.
Exchange Server angreifbar
Aktuell existiert eine #Sicherheitslücke in allen #Exchange Versionen, die es ermöglicht, sich administrative Berechtigungen zu erschleichen und z. B. Mails umzuleiten. Da die Lücke im Active Directory (EWS) verankert ist und über den Internet-Zugang auf den Exchange (OWA) erreichbar ist, sollten Sie umgehend handeln und die Lücke schließen (lassen).
Bis ein Update von Microsoft verfügbar ist, lässt sich die Lücke durch Löschen eines Registrierungs-Schlüssels auf dem Exchange Server schließen:
reg delete HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Lsa /v DisableLoopbackCheck /f
Wenn Sie die Lücke nicht selbst schließen möchten oder können, beauftragen Sie uns bitte mit einem (kostenpflichtigen) Vorgang beauftragenund wir sichern Ihren Exchange Server ab.
Quelle: CVE-2018-8581 | Microsoft Exchange Server Elevation of Privilege Vulnerability
Mindestversion Ferrari Officemaster Fax: 6.2.3
Microsoft Exchange Online synchronisiert nur noch über TLS 1.2: Ab Novenber 2018 wird die Microsoft Office365 Cloud die Eingangs-Connectoren zwingend auf TLS Version 1.2 umstellen. Der Exchange BCS-Connector, der für die UMS-Dienste im Messaging Server für die Office365 Cloud zuständig ist, beliefert Rückmeldungen und eingehende Nachrichten (Voicemails, Fax- und SMS-Nachrichten) per SMTP i.d.R. direkt über das Internet zur Office365 Cloud. Standardmäßig wird dabei keine Übertragungsverschlüsselung verwendet.
Da ab November für eingehende Mails in die Office365 Cloud eine TLS-Verschlüsselung der Version 1.2 vorgeschrieben ist, muss die TLS-Verschlüsselung für den BCS-Connector eingeschaltet werden. TLS 1.2 wird erst ab OfficeMaster 6.2.3 abwärtskompatibel unterstützt. Bisher unterstützte der Connector nur TLS Version 1.0.
Wann erscheint Server 2019 und wie lange hält er?
Microsoft Windows #Server 2019 ist die Bezeichnung für den LTSC (Long Term Service Channel) bei den Kauflizenzen von #Microsoft für den Einsatz in eigenen Räumlichkeiten (on premise). Er ist auf die Dauer von derzeit 10 Jahren ausgelegt, bevor keine Sicherheits-Updates mehr verfügbar sind. Mit dem Patchday im Oktober 2019 ist das Release geplant. (also am 2. Dienstag im Oktober 2018) Der Server trägt die Bezeichnung 2019 weil das Geschäftsjahr 2019 bei Microsoft am 01. Juli 2018 begann. Server 2019 kann über das Volumen-Lizenzprogramm oder über den OEM-Kanal (mit Server-Hardware) erworben werden. Zusätzlich gibt es eine Miet-Version, die alle 6 Monate Funktions-Updates bekommt. (Semi Annual Branch). Die Miet-Version kann im Open-Vertrag mit Software-Assurance gemietet werden.
#FAQ Kategorie: Server (9)
Windows Server Version 1709 erschienen
Dieser basiert auf dem aktuellen (RS3) Versionsstand 16299.15 wie bei Windows 10. In den Genuss, diese Server-Software einzusetzen (quasi ein Inplace Upgrade auf vorhandene Windows Server 2016 zu machen, kommen aber nur Kunden, die den Server in einer Volumenlizenz erworben haben (MVL) und zusätzlich über eine aktive Software Assurance verfügen. Alle OEM-Kaufversionen vom Server 2016 können nicht auf den neuen Stand gebracht werden. Mitte 2018 Werden die OEMs eine neue Kaufversion vom Server mit ausliefern: "Windows Server 2019". Die Release-Strategie ist damit identisch mit der vom Microsoft Office: * Kauf bzw. OEM-Kunden müssen das nächste Release kaufen * Nur Volumenlizenzkunden mit Software-Assurance und Office 365 Mietkunden erhalten die Upgrades im Rahmen der Laufzeit des Wartungsvertrages. Lediglich bei Windows 10 sind derzeit noch die Upgrades 2x im Jahr (XX03 und XX09) noch kostenlos. (Post ID:399)Exchange und Office 2007 End of life
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Exchange 2007 wird am 11.04.2017 und Office am 10.10.2017 unsicher! Ab diesem Termin werden keine Sicherheitsupdates für diese beiden Produkte mehr von Microsoft erstellt. Wenn Sie eines der beiden Produkte dann noch im Einsatz haben, steigt die Gefahr einer Infektion mit z.B. Verschlüsselungs-Trojanern.rnrnFolgende Situationen können auf Sie zutreffen, die dazu führen, dass Sie keine Lizenzen neu erwerben müssen:rn* Ihr Unternehmen verfügt bereits über eine neuere Exchange Lizenz (z.B. Version 2010), zum Zeitpunkt der Installation war Ihre Hardware-Umgebung noch nicht dafür geeignet bzw. eine Aktualisierung damals mit weiteren Zusatzkosten verbunden. Eine Aktualisierung auf eine neuere Version umfasst damit im Regelfall das Bereitstellen notwendiger Rechner-Resourcen bzw. zusätzlicher virtueller Maschine und die Dienstleistung zur Migration. Je nach Ziel-Version des neuen Exchange muss die Migartion dann zweistufig erfolgen.rnrn* Office 2010 oder neuere Lizenzen liegen bereits vor, weil unter Terminalservern bereits 2007er Office in Betrieb waren, sind die neueren Lizenz per Downgraderecht auf 2007 installiert worden. In diesem Fall müssen Sie nur die Office 2007 Lizenzen, die als solche gekauft wurden, neu lizenzieren und die Terminalserver auf das neuere Office umstellen lassen. Beispiel: Sie verfügen über 5 Office 2007 Standard Volumenlizenzen und 10x Office 2013 Std und 3x Office 2016 Std. Mit Zukauf von 5x Office 2016 Standard können die Terminalserver auf Office 2013 Standard umgestellt werden, sofern das dort betriebene Windows Server Betriebssystem nicht zu alt ist oder zu wenig Ressourcen zur Verfügung stehen. rnrn* Wenn überwiegend Office 2007 Lizenzen vorhanden sind, ist eine Umstellung auf das Mietmodell (Office 365 Pläne) betriebswirtschaftlich attraktiver.rnrnSprechen Sie uns an und lassen Sie Ihre Exchange- und Office-Umgebung auf den aktuellen Stand bringen. (Letzte Revision: 08.12.2016 11:18:33) (Post ID:317)n
Windows Server 2016 erschienen
n rn
Ab sofort stehen für Volumenlizenzkunden und MSDN-Abonnenten die Standard- und Datacenter Editionen von Server 2016 zum Download zur Verfügung. Server 2016 basiert etwa auf dem Stand von Windows 10 Anniversary Update (ein 14000er build). Da der Server wieder ein Start-Menü hat, ist er für Kunden, die neue Server einführen und diese als Terminalserver verwenden, interessant. Für den Benutzer sieht dann die Terminalsitzung aus wie sein lokales Windows 10.rnrnWie bei allen Servern, gibt es ein Upgrade nur, wenn man eine Software-Assurance hat. Ansonsten werden sukzessive bei Neukauf von Server-Hardware die neuen Versionen ausgeliefert. Der Zeitpunkt der Auslieferung und Unterstützung dieses neuen Betriebssystems durch die GWS wird erst nach Ende der Pilotphase erfolgen. Bis dahin ausgelieferte neue Server können das Downgraderecht auf Server 2012R2 nutzen.rnrnEine wichtige Änderung ist die Lizenzierung. So wird Server 2016 nicht mehr nach Hardware-CPUs (Sockets), sondern nach Cores lizenziert. Hierbei stellen 16 Cores die Basiseinheit dar. Der Preis für eine 1-Prozessor-Maschine mit max. 16 Cores liegt damit laut Microsoft etwa wie bei Server 2012 R2. Ebenso bei einer Zwei-Prozessor-Hostmaschine mit 2 OctaCore CPUs. Sind mehr Kerne in der Hardware vorhanden, muss die Lizenz (in jeweils 2Core-Paketen) größer dimensioniert werden.rnDie Editionen sind weiterhin Standard (2VMs) und Datacenter (beliebig viele VMs). Zusätzlich bekommt die Datacenter Edition mehr Rechenzentrum Features (Nanoserver, beliebig viele Hyper-V-Container).rn (Letzte Revision: 13.10.2016 15:48:27) (Post ID:310)n
Windows Server 2016, CTP5 ist erschienen
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und hat an der Oberfläche keine sichtbaren Veränderungen. Das Ablaufdatum der Version ist nun auf 01.03.2017 datiert und man benötigt einen Lizenzschlüssel zum Installieren.rnGemäß der Namenskonvention müsste der Server noch vor dem 01.07.2016 erscheinen, da am 30.6. das Fiskaljahr 2017 für Microsoft beginnt. Bisher hat die Benennung der Versionen immer zur Jahreszahl des Fiskaljahres gepasst.rnrnÄnderungen gibt es vor allem bei der Cloud-Unterstützung (nano-Server), der Remote-Administration und der Lizenzierung. Nunmehr wird (wie schon beim SQL-Server) auf Core-Basis lizenziert und nicht pro CPU (socket) wie bisher. Setzt man in Zukunft CPUs mit mehr als 8 Kernen ein, wird es deutlich teurer. Außerdem soll die Lizenz-Mobilität eingeschränkt werden. Mehr Details hierzu nach dem Release-Termin. Es bleibt spannend, wann der endgültige Erscheinungstermin nun festgelegt wird. (Post ID:284)n