Exchange Server betreiben? Nicht mehr!

Bereits im März und im April wurden in den Server Produkten kritische geschlossen. Die als betitelten Angriffe auf Server weltweit machten Schlagzeilen und sorgten für zahlreiche Schäden und Ausfälle.

Exchange 201x versus Exchange online

Bei Einsatz und Betrieb eines Exchange Servers im eigenen Hause ist der Systemkoordinator für das manuelle Installieren der Sicherheitsupdates auf den Servern verantwortlich. Im Gegensatz zu den halbautomatisch (nur installieren und neu starten) durchführbaren Windows Updates erfordert die Installation von Exchange Patches größere Wartungsfenster und sie müssen komplett von Hand heruntergeladen und installiert werden. Vielfach sind mehrere Updates und Neustarts des Exchange Servers erforderlich.

Mit dem Online Dienst „Exchange online“ kümmert sich Microsoft um alle Updates der Plattform. Die Erfahrung hat gezeigt, dass erkannte Sicherheitslücken dort 2-3 Wochen eher geschlossen sind, bevor sie in den Medien publik werden.

Mit Skykick Backup lassen sich auch Langzeit-Sicherungs- und Aufbewahrungs-Szenarien abbilden, so dass auch die Datenmengen in der Bandsicherung von veeam signifikant reduziert werden und die Nachtsicherung schneller fertig ist.

Kritische Sicherheitslücken auch im Mai 2021 geschlossen

Am Dienstag (gestern) um 1900 Uhr war wieder Patchday. Wieder wurden kritische Lücken geschlossen. Wie auch im April gab es KEINE Updates mehr für den Exchange Server 2010. Wer ein solch altes Produkt noch im Einsatz hat, handelt vorsätzlich und Versicherungen kürzen die Leistungen im Schadenfall rigoros.

Die aktuellen Mai-Updates setzen wieder voraus, dass der Exchange Server den Update-Stand von April bereits hat, ansonsten müssen auch die Updates von April zuvor installiert werden. Das sind:

Exchange Server 2013 CU23
Exchange Server 2016 CU19 and CU20
Exchange Server 2019 CU8 and CU9

Quelle: Microsoft Security Blog

Fazit

Das Risiko, Opfer eines Angriffs mit einem Exchange Server im Hause zu werden ist, mit allen Konsequenzen auch im Datenschutz- und strafrechtlichen Bereichs kritisch. Unternehmen sollten umgehend auf Exchange online in Verbindung mit Skykick Langzeitsicherung umstellen. Auch im Mai gilt wieder: Alle Exchange online Kunden sind nicht betroffen.
Wenden Sie sich gern an unser Team Cloud Vertrieb unter Leitung von Andreas Lübke für ein Angebot für eine Exchange online Migration.

Zusammenfassung
  1. Exchange 201x versus Exchange online Bei Einsatz und Betrieb eines Exchange Servers im eigenen Hause ist der Systemkoordinator für das manuelle Installieren der Sicherheitsupdates auf den Servern verantwortlich.
  2. Das sind: Exchange Server 2013 CU23Exchange Server 2016 CU19 and CU20Exchange Server 2019 CU8 and CU9Quelle: Microsoft Security Blog Fazit Das Risiko, Opfer eines Angriffs mit einem Exchange Server im Hause zu werden ist, mit allen Konsequenzen auch im Datenschutz- und strafrechtlichen Bereichs kritisch.
  3. Im Gegensatz zu den halbautomatisch (nur installieren und neu starten) durchführbaren Windows Updates erfordert die Installation von Exchange Patches größere Wartungsfenster und sie müssen komplett von Hand heruntergeladen und installiert werden.
Verwandte Beiträge
Über den Autor:
Patrick Bärenfänger ist Ihr Experte für IT-Sicherheit und IT-Systeme mit TÜV-Zertifizierungen als IT-Security Manager und -Auditor und über 33 Jahren IT-Erfahrung. Er bietet Ihnen professionelle Dienstleistungen in den Bereichen: Ausbildung und Zertifizierung von Systemkoordinierenden, Infrastruktur-Analyse und -Optimierung zur Azure-Cloud-Migration, IT-Systemprüfungen und Notfallplan/Risiko-Analyse nach anerkannten Standards BSI-Grundschutz und IDW PS330 und Anwendung der künstlichen Intelligenz in der Praxis.

Kommentare

1 Gedanke zu „Exchange Server betreiben? Nicht mehr!

  1. Exchange Server betreiben? Nicht mehr!

    […] Erweiterte Informationen erhalten GWS-Kunde in unserem Systemkoordinatoren-Portal. […]

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert