Inhaltsverzeichnis
  1. Voller Funktionsumfang nur mit Microsoft 365 und Office 2019 2 - 3
  2. Win10 Druckverwaltung fehlt 4
  3. Druckverwaltung verschwunden 5
  4. Microsoft Sicherheit nur für 5-7 Jahre 6
  5. Microsoft Support- und Sicherheitsupdates nur noch für 5-7 Jahre 7
  6. Windows 10 ohne Sicherheitsupdates 8 - 9
  7. Digitale Signatur nicht mit Acrobat Reader prüfen 10 - 11
  8. Schrittaufzeichnung bearbeiten 12 - 13
  9. OpenAudit Classic unter Azure? Ja 14 - 15
  10. Microsoft Produktnamen - Virenschutz 16
  11. Notebooks ohne LTE-Modul ab 01.07.2021 ohne Funktion 17 - 18

Voller Funktionsumfang nur mit Microsoft 365 und Office 2019

Die Anschaffung eines neuen #Exchange-Servers oder die Aktualisierung des Produkts ist im Durchschnitt mit sehr hohen Investitionen im 5-stelligen Bereich verbunden. Ein Exchange online Postfach ist hingegen schon für rund 4 Euro pro Monat erhältlich.
Microsoft hält den Server dann immer auf dem neusten Stand und auch die Administration erfolgt über ein Web-Interface. Der Zugriff auf das Postfach kann im Browser (z.B. Google Chrome Enterprise oder dem neuen Microsoft Edge Enterprise) erfolgen.
Wer mehr Komfort haben möchte, verwendet Outlook. Das wiederum funktioniert am Besten, wenn man einen der Microsoft 365 Pläne mietet.

Möchte man vorhandene oder Outlook-Versionen nutzen, haben aktuell nur noch Microsoft 365 und Version 2019 die volle Funktionalität. Ansonsten wird man immer 5 Jahre nach Erscheinen mit Einschränkungen leben müssen, d. h. es funktioniert nicht mehr alles. Schlimmstenfalls ist keine Verbindung zum Online-Dienst oder dem Exchange-Server im Hause mehr möglich.

Fazit und Empfehlung

Nur Microsoft 365 und Office bzw. Outlook 2019 funktionieren ohne Einschränkungen.

• Minimum: Exchange Online beauftragen (Einrichtung, Onboarding, Datenübernahme, SSL-Zertifikat (jährlich), Microsoft 365 Defender ATP (Einrichtung und monatlich) und monatlich ab ca. 4 €). Zugriff über Webbrowser.
• Komfort und maximale Flexibilität: Exchange online wie oben + Microsoft 365 Business Premium Plan (enthält auch überall installierbare und verwendbare Office Apps und die Betriebssystem-Lizenz für virtual Desktops )

Unabhängig davon, ob man den Microsoft 365 Plan nutzt, oder Office 2019 einsetzt, sollte der Update-Mechanismus 1x im Monat für Sicherheits-Updates (und bei 365) auch für nützliche neue Funktionen und die Nutzung der Funktionen ohne Einschränkungen erlauben.

Quellennachweise

„Microsoft 365 works with any version of Outlook that is in mainstream support […] Only those that have extended support may continue to work with Microsoft 365, although with reduced functionality.“

https://docs.microsoft.com/de-de/officeupdates/outlook-updates-msi

Für Outlook 2016 gilt seit Oktober 2020 schon eine eingeschränkte Funktionalität mit Exchange Online! Es gibt bis 14.10.2025 nur noch Sicherheitsupdates.

https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/outlook-2016

Für Outlook 2013 war der Mainstream-Support bereits April 2018 beendet. Bis 11.04.2023 sind nur noch Sicherheitsupdates verfügbar.

https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/outlook-2013


Win10 Druckverwaltung fehlt

Mit dem Update auf die Version von Windows 10 hat Microsoft die Druckverwaltung aus dem System entfernt. Damit konnten Admins beispielsweise Druckertreiber von Außendienstnotebooks bereinigen und entfernen. Für den Nutzer bot sich eine bessere Möglichkeit, die lokalen Drucker auf dem System komfortabel und detailliert zu verwalten. Im Gegensatz zum Immersive Controlpanel war so der Status des Druckers leichter zu erreichen. Zusätzlich konnten Admins sich die Netzwerkdruckerkonsole des Druckservers lokal am Rechner aufrufen und so alle Netzwerkdrucker remote administrieren.

Wer die unter vermisst, kann Sie sich an einer administrativen Powershell oder Eingabe-Aufforderung wieder aktivieren:

DISM.exe /Online /add-capability /CapabilityName:Print.Management.Console~~~~0.0.1.0

Schon ist sie wieder über den Suchbegriff „Druckverw“ verfügbar:


Druckverwaltung verschwunden

Mit dem Update auf die 21H1 Version von Windows 10 hat Microsoft die Druckverwaltung aus dem System entfernt. Damit konnten Admins beispielsweise Druckertreiber von Außendienstnotebooks bereinigen und entfernen. Für den Nutzer bot sich eine bessere Möglichkeit, die lokalen Drucker auf dem System komfortabel und detailliert zu verwalten. Im Gegensatz zum Immersive Controlpanel war so der Status des Druckers leichter zu erreichen. Zusätzlich konnten Admins sich die Netzwerkdruckerkonsole des Druckservers lokal am Rechner aufrufen und so alle Netzwerkdrucker remote administrieren. Auf dem Druckserver tritt das Problem nicht auf.

Wer die Druckverwaltung unter vermisst, kann Sie sich an einer administrativen Powershell oder Eingabe-Aufforderung wieder aktivieren:

DISM.exe /Online /add-capability /CapabilityName:Print.Management.Console~~~~0.0.1.0

Schon ist sie wieder über den Suchbegriff „Druckverw“ verfügbar:


Microsoft Sicherheit nur für 5-7 Jahre

Im Spätherbst 2021 erscheinen die Versionen 2022 (bzw. 2021 bei Office) von zahlreichen Microsoft Produkten:

Windows (Server) und Office
  • Windows 2022 (es gibt nur die LTSC Version mit weiterhin 10 Jahren Sicherheitspatches). Patch-Ende: 13.Oktober 2031
  • Windows 10 Enterprise (2022 , im Rahmen der Software-Assurance)
  • Microsoft Office 2021* (Kaufversionen und OEM-Versionen wie Home & Business)
  • evtl. auch Microsoft SQL-Server 2022

Update: Office 2021 erscheint laut Microsoft am 05. Oktober 2021 und hat etwa den Feature Stand der Juni-Version 2021.

Microsoft End of life (Support Zyklen). In der rechten Spalte enden Sicherheitsupdates:

https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/windows-10-home-and-pro
https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/microsoft-office-2016
https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/microsoft-office-2019
https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/windows-server-2019
https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/windows-server-2022

Allen gemeinsam war immer, dass man 10 Jahre lang für die Produkte bekam. Bereits bei Erscheinen von Office 2019 hatte Microsoft die Zeit auf 7 Jahre verkürzt. Nun reduziert sich die Spanne, in der Sicherheits-Updates und Patches spendiert werden, vermutlich auf 5 Jahre Dasw würde ein Support-Ende der Sicherheitspatches für den 04. Oktober 2026 bedeuten. Das macht die Miet-Versionen der Softwareprodukte und den Einsatz von Azure Cloud-Technogie noch wirtschaftlicher.

Support-Ende und Ende der Sicherheit für die oben genannten Produkte liegen demnach im vierten Quartal 2026.

Im Rahmen des Cloud Readiness Checks analysieren wir Ihre IT-Umgebung, bewerten sie nach BSI-Grundschutzkatalog und entwerfen das Zielkonzept für Ihren hochverfügbaren, sicheren und Compliance-konformen IT-Betrieb.

Sicherheitsupdates für Microsoft Produkte für maximal 5 Jahre

https://www.microsoft.com/en-us/microsoft-365/blog/2021/02/18/upcoming-commercial-preview-of-microsoft-office-ltsc/


Microsoft Support- und Sicherheitsupdates nur noch für 5-7 Jahre

Im Spätherbst 2021 erscheinen die Versionen 2022 von zahlreichen Microsoft Produkten:

  • Windows 2022 (es gibt nur die LTSC Version mit weiterhin 10 Jahren Sicherheitspatches). Patch-Ende: 13.Oktober 2031
  • Windows 10 Enterprise (2022 , im Rahmen der Software-Assurance)
  • Microsoft Office 2022 (Kaufversionen und OEM-Versionen wie Home & Business, Volumenlizenzen e-Open/Selectplus)
  • evtl. auch Microsoft SQL-Server 2022

Update: Office 2022 erscheint laut Microsoft am 05. Oktober 2022 und hat etwa den Feature Stand der Juni-Version 2021.

Microsoft End of life (Support Zyklen). In der rechten Spalte enden Sicherheitsupdates:

https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/windows-10-home-and-pro
https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/microsoft-office-2016
https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/microsoft-office-2019
https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/windows-server-2019
https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/windows-server-2022

Allen gemeinsam war immer, dass man 10 Jahre lang für die Produkte bekam. Bereits bei Erscheinen von Office 2019 hatte Microsoft die Zeit auf 7 Jahre verkürzt. Nun reduziert sich die Spanne, in der Sicherheits-Updates und Patches spendiert werden, vermutlich auf 5 Jahre Dasw würde ein Support-Ende der Sicherheitspatches für den 04. Oktober 2026 bedeuten. Das macht die Miet-Versionen der Softwareprodukte und den Einsatz von Azure Cloud-Technogie noch wirtschaftlicher.

Support-Ende und Ende der Sicherheit für die oben genannten Produkte liegen demnach im vierten Quartal 2026.

Im Rahmen des Cloud Readiness Checks analysieren wir Ihre IT-Umgebung, bewerten sie nach BSI-Grundschutzkatalog und entwerfen das Zielkonzept für Ihren hochverfügbaren, sicheren und Compliance-konformen IT-Betrieb.

Sicherheitsupdates für Microsoft Produkte für maximal 5 Jahre

https://www.microsoft.com/en-us/microsoft-365/blog/2021/02/18/upcoming-commercial-preview-of-microsoft-office-ltsc/


Windows 10 ohne Sicherheitsupdates

Mit der Einführung von hat Microsoft auf das Modell umgestellt, 2x pro Jahr Funktionsupdates zu liefern (bei monatlichen ). Risiko dabei: Nach 18 Monaten ist Support-Ende und damit enden auch die Sicherheitsupdates für diese Windows 10 Versionen und das Risiko, erfolgreich angegriffen zu werden steigt signifikant an.

Beispiel: Mit dem Rechner wurde Windows 10 Version 1903 ausgeliefert. Diese ist am 08. Juni 2019 erschienen. Ende der Sicherheits-Updates also war der 20.Dezember 2020.

Akuter Handlungsbedarf

Prüfen Sie über Ihr Inventar-Werkzeug (z. B. Open-Audit Classic), oder durch Aufrufen des Befehls „WINVER“ an der Eingabeaufforderung, welche Windows 10 Versionen Sie im Einsatz haben. Die in der Tabelle rot dargestellten Versionen müssen aus Sicherheitsgründen sofort aktualisiert werden, die gelb markierten Versionen folgen ab 11. Mai 2021:

Windows 10 Version Ende der Sicherheitsupdates
Windows 10 21H1 (erscheint März 2021) 12. Dezember 2023 (30 Monate)
Windows 10 20H2 (von Dez 2020) 9. Mai 2023 (30 Monate)
Windows 10 2004 (Juni 2020) 14. Dezember 2021
Windows 10 1909 (November 2019) 10. Mai 2022 (30 Monate)
Windows 10 1903 8. Dezember 2020
Windows 10 1809 (von Nov 2018) 11. Mai 2021 (30 Monate)
Windows 10 1803 (von Mai 2018) 11. Mai 2021 (36 Monate)
Windows 10 1709 11. März 2019
Matrix Support-Ende, 18 Monate nach Erscheinen einer Version von Windows 10
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seit Sa. 1. Mai 2021, 00:00:00   vor 4 Jahren  
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Hintergrundwissen

Das komplett-Update war dabei anfangs 2x pro Jahr quasi eine Neuinstallation des Betriebssystems mit Migration der Daten und dauerte etwa 45-90 Minuten pro PC (je nach Ausstattung ob mit SSD und mit 8GB RAM oder nicht). Mittlerweile findet dieses Komplettupdate durchschnittlich 1x pro Jahr statt.

Hat man nicht die Windows 10 Enterprise (LTSC 2015) Version gemietet oder einen -Plan mit Betriebssystemlizenz und Windows Virtual Desktop, muss man die Funktions-Updates zeitnah, spätestens jedoch 18 Monate nach Erscheinen der Version aktualisieren.

Kurioserweise weichen die Versionen 1809 und 1803 und 1909 und 2004 von der Regel ab, denn sie sind „länger haltbar“. Auch zukünftige Versionen werden, wenn es dabei bleibt, 30 Monate nutzbar sein.


Digitale Signatur nicht mit Acrobat Reader prüfen

viele Firmen verwenden für Rechnungen die qualifizierte Signatur als Nachweis der Echtheit und Unverfälschtheit gegenüber den Finanzbehörden und um zu erkennen, dass es sich um einen vertrauenswürdigen Absender handelt. Das schützt vor Angriffen durch Dritte und Fake E-Mails, die Downloader oder Trojaner enthalten. Die Anforderungen, ein solches Zertifikat von Amts wegen zu erhalten, sind hoch und lassen sich an Online-Zertifizierungsstellen überprüfen.
Bisher sind auch keine Fälle bekannt, wo kriminelle Banden gefälschte Rechnungen versenden, die eine qualifizierte Signatur mit nachprüfbarem Herkunftszertifikat enthalten. Dennoch sollten ausschließlich E-Mails akzeptiert werden, die einen PDF-Anhang enthalten. Office-Dateien (Word/Excel) können nur falsch sein.

Adobe Reader ungeeignet als Prüfprogramm

Die Software „Adobe Acrobat Reader“ enthält auch eine Funktion zur Prüfung von Unterschriften. Da Mitte 2020 einige Zertifikate und Stammzertifizierungsstellen erneuert wurden und der Reader diese neuen Listen nicht automatisch aktualisiert, prüft er mit alten Listen und zeit die gültige Unterschrift als ungültig an. Außerdem kann die Software von Adobe keine hoch verschlüsselten und sicheren Signaturen von Telesec-ECC prüfen und wirft daher einen Fehler aus. Wir verwenden den höchsten Sicherheits-Standard in unserem Dienst.

Prüfbericht wird bei uns mitgeliefert

Wenn Sie unseren Signatur-Dienst (Digisig) abonniert haben, schicken Sie wie gewohnt aus gevis ERP|BC (und auch aus gevis Classic) die (Sammel-) Rechnungen per-E-Mail an Ihre Kunden. Die E-Mail verlässt dann Ihr Haus nicht ins Internet, sondern baut eine verschlüsselte Verbindung zu unseren Prüfservern auf. Im ersten Durchgang wird Ihre E-Mail signiert, d.h. die PDF-Datei bekommt quasi eine Siegelmarke mit der amtlich beglaubigten, qualifizierten Signatur.
Im zweiten Durchlauf wird diese Signatur gegen die Online-Zertifizierungsstellen geprüft und ein Prüfbericht erstellt, der dann im Body der E-Mail erscheint.

Erst dann wird die E-Mail an den Rechnungsempfänger zugestellt. Dieser kann die Rechnungs-Emails beispielsweise direkt in sein Archivsystem überführen. Für den Prüfer gelten die mit Prüfbericht archivierten Belege als offizieller Nachweis der Authentizität.

Qualifizierte Prüfprogramme

Möchte ein Rechnungsempfänger stichprobenweise eine Rechnungs-PDF-Datei (die die Signatur enthält) prüfen, muss er dazu eines der amtlichen Programme dafür verwenden. Die Telekom und wir verwenden Seccommerce. Deren Secsigner Prüfprogramm lässt sich kostenlos herunterladen und kann bei der Prüfung auch Attributzertifikate und Online-Sperrlisten berücksichtigen und wirft erneut einen Bericht im Stil des mitgelieferten Berichts aus.


Schrittaufzeichnung bearbeiten

Update Dezember 2023 – leider

Ein nützliches – in jeder und Windows Installation seit Windows 7 enthalten – ist die „Schrittaufzeichnung“, auch bekannt unter dem Namen „Problemaufzeichnung“. Sie lässt sich mit { Windows&R, dann PSR tippen und Enter drücken } aufrufen. Mit PSR kann man automatisiert Tutorials und Klick für Klick Anleitungen erstellen oder einem Support-Mitarbeiter den Weg zum festgestellten Fehler aufzeichnen.

Nach Starten der Aufzeichnung wird bei jedem Mausklick ein Screenshot erstellt und eine Text-Beschreibung des Klicks („Doppelklick auf Desktopobjekt Computer“) angelegt. Die Aufzeichnung kann (zum Beispiel zum Scrollen) pausiert werden, um nicht bei jedem Scroll-Klick ein weiteres Bild in der Aufzeichnung zu haben. Außerdem kann ein Bildschirmbereich markiert und ein Kommentar dazu geschrieben werden, der auch in der Aufzeichnung erscheint.

Nach Beenden der Aufzeichnung und Auslösen der Speichern-Schaltfläche wird die eben erzeugte Datei als ZIP-Datei abgespeichert. Diese kann nun für eigene Zwecke verwendet oder an den Support gesendet werden.

Problem: MHT, Internet Explorer, Anzeige-Plattform

In der ZIP-Datei ist eine .MHT Datei abgelegt. Bisher wurde diese Datei automatisch mit dem unter Windows enthaltenen Internet-Explorer geöffnet. Zwar bringt Microsoft im Rahmen der Windows Updates für aktuelle Windows 10 und Windows Server ab 2016 Versionen noch Sicherheitsupdates für den enthaltenen IE heraus, der Support für diesen Browser wurde aber eingestellt.

Damit können Dateien nur unter Windows angezeigt werden und nur in Windows-Versionen, die den IE enthalten (nicht K und nicht N-Versionen von Windows). Google Chrome und Microsoft Edge on Chromium können zwar grundsätzlich .MHT verarbeiten, lösen aber die enthaltenen Bilder nicht auf.

Außerdem kann man .MHT-Dateien nicht einfach in einem HTML-Editor bearbeiten.

Lösung – pures HTML erzeugen und bearbeiten

Es gibt sowohl ein Open-Source Werkzeug MHT2HTM (wahlweise mit GUI), als auch eine PHP-Klasse, um .MHT-Dateien (in der Windows GUI auch stapelweise) in pures HTML/CSS mit Bildern zu konvertieren. Pro MHT-Datei entsteht dabei ein Ordner mit einer main.htm und screenshot000x.jpeg Dateien für die Bilder. Dazu eine .css Datei für die Styles.

Die main.htm kann man mit jedem HTML-Editor öffnen, bei Bedarf nicht benötigte Passagen und Divs und das XML Script entfernen. Außerdem liegen die Bilder bereits zum Übernehmen in Word als Einzel-Elemente vor. Empfehlenswert ist es, im HTML title Tag einen Titel für das was die Anleitung beschreibt, zu hinterlegen. Dann heisst die erzeugte pdf-Datei z.B. windows-user-anlegen.pdf.

Möchte man nun auch Plattformen wie android oder apple IOS oder Macintosh, sowie die Linuxfreunde als Betrachter der Anleitung adressieren, kann man die main.htm im Chrome bzw. Edge on Chromium als PDF ausdrucken und stellt diese dann online.

Neu im Portal: MHT-Anzeige

Wenn Sie uns eine Anleitung zur Verfügung stellen möchten, die öffentlich für alle zur Verfügung steht (also keine personenbezogenen Daten enthält), nehmen Sie mit der Redaktion Kontakt auf. Wenn Sie uns Ihre MHT Dateien schicken, stellen wir sie hier im Portal auf der Seite „Schrittaufzeichnungen“ zur Verfügung


OpenAudit Classic unter Azure? Ja

Das Werkzeug Classic ist ein GPL3 lizensiertes Open-Source Instrument zur Inventarisierung von Hardware, Software, Peripherie und Netzwerk-Komponenten. Es wird auf einem Server betrieben und zieht sich einmal pro Tag den aktuellen Stand der angeschlossenen und eingeschalteten Geräte. Dazu muss kein Client auf den Endgeräten installiert werden. Die Abfrage erfolgt per WMI oder/und SNMP vom Open-Audit Classic Server aus.

Anforderung von Amts wegen

Verbandsprüfer verlangen nach BSI Grundschutzkatalogen und IDW Prüfungsstandard 330 eine Dokumentation der oben genannten Komponenten einer IT-Umgebung. Diese Aufgabe erfüllt OAClassic weitgehend autark.

Mit dem Umzug oder der Neuinstallation von Servern in der Microsoft Azure Cloud, auch Iaas – Infrastructure as a Service genannt, bleibt die Verpflichtung und Pflege der Server bestehen. Viele Syskos haben die Frage gestellt, ob Open-Audit Classic auch unter Azure auf einem virtuellen Azure Server funktioniert und Inhalte bekommt.

auf Microsoft Azure VMs?

Mit Version 2020.12.30 verwendet Das Inventar-Tool aktuelle .net Framework Runtimes, Apache, MariaDB und PHP8, die von der jeweiligen Community allesamt für die Verwendung unter Azure Windows Servern 2019 und 20H2 angepasst wurden. Die Programmierung (in PHP) wurde ebenfalls an die neuen PHP8 Funktionen angepasst.

Von mir durchgeführte Praxistests belegen, dass Open-Audit Classic auch auf Azure Servern genutzt werden kann.

Wichtige Voraussetzungen

  • Azure AD Connect bzw. das VPN zu Azure ist so eingerichtet, dass innerhalb der VPN-Tunnel keine Ports gesperrt sind
  • Sowohl die Maschinen im lokalen Netz, als auch die Server in Azure können sich „untereinander und gegenseitig anPINGen und auch die Namensauflösung (DNS) funktioniert
  • Die Leitungsbandbreite ist ausreichend (wobei für Open-Audit pro inventarisiertem Gerät im Durchschnitt nur 50 KiloByte als XMLHTTP-Posting übertragen werden – jede Webseite hat heutzutage rund 500 KB und mehr)
  • Es sind noch mindestens 2 GB oberhalb der 15% Mindestplatz auf Laufwerk C: des Azure Inventarservers frei
  • In der Praxis ist bisher (auch On-Premises) Open-Audit Classic auf dem Archiv-Server (s.dok) installiert. Diese Einordnung gilt auch für die Azure Cloud VMs

Ich möchte Open-Audit einsetzen. Was tun?

Sie können Open-Audit in der Azure-Cloud oder On-Premises (auf einem Server in Ihrem Hause) einsetzen. Nehmen Sie mit mir über das Kontaktformular (oder die gängigen Wege) Kontakt auf und wir installieren gemeinsam per Fernwartung das Werkzeug auf Ihrem Server und nehmen es in Betrieb.


Microsoft Produktnamen - Virenschutz

Bereits im Oktober 2020 hat Microsoft bei den Bezeichnungen seiner Virenschutz-Abonnement-Produkte aufgeräumt und diese so neu benannt, dass man klar die Zugehörigkeit erkennen kann. Im Schaubild sehen wir die Gegenüberstellung neu (alt).

Quelle: Microsoft Produktinformationen

Während jedes Windows 10 Betriebssystem mittlerweile den Defender Endpoint (reinen Client-Virenscanner) als Bordmittel mit ausliefert, wird dieser erst in Firmennetzwerken administrierbar, wenn man die dazu notwendigen Verwaltungs-Web-Konsolen abonniert.

Im Microsoft 365 Business Premium Plan ist beispielsweise die verwaltete Endpoint-Protection, die dann entweder im Windows Virtual Desktop in Azure oder auf dem lokalen, mit der BP Lizenz ausgestatteten Windows 10 Client genutzt werden kann, als Addon für unter 2€ monatlich pro User zubuchbar.

Für die Server braucht man natürlich auch Virenschutz, der auf der rechten Seite im Schaubild abonnierbar ist.

Tipp: Wenn Ihre Kaspersky-Lizenz in Kürze abläuft und im Zuge einer Cloud-Migration (IaaS) ohnehin der Virenschutz neu installiert werden muss, ist in vielen Fällen die Miete der verwalteten Microsoft Antivirus-Lösung wirtschaftlicher und zentral über das M365 AdminCenter zu administrieren.


Notebooks ohne LTE-Modul ab 01.07.2021 ohne Funktion

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seit Do. 1. Juli 2021, 00:00:00   vor 4 Jahren  
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Telekom Deutschland und vodafone werden bis zum 30.06.2021 die Mobilfunk-Stationen so umrüsten, dass die 3G-Frequenzen für LTE verwendet werden. Damit die Umschaltung funktioniert, wird zum 01.07.2021 die alte UMTS (und HSxPA) Technik abgeschaltet. Lange Zeit (bis vor etwa 3 Jahren) hatten neue Notebooks noch kein LTE-, sondern ein UMTS-Funkmodul eingebaut. Der dritte große Anbieter (O2) Telefónica wird die Abschaltung am 31. Dezember 2021 durchführen.

Sagen Sie uns Ihre Meinung: LTE-Modul oder Smartphone für LTE und 5G nutzen?

Konsequenz

Haben Ihre Notebooks (gilt auch für ältere Smartphones) noch kein LTE-Modul, können Sie damit nicht mehr ins Breitband-Internet. Lediglich mit dem Smartphone telefonieren funktioniert noch, sowie Surfen via GPRS (entspricht etwa 1.000 Zeichen Sekunde. E-Mails abfragen und Internet-Verkehr werden damit unmöglich.

In vielen Fällen sind die Module entweder angelötet oder Hersteller (Fujitsu, lenovo, HP, DELL) erlauben im BIOS/UEFI nur bestimmte Module. Im Zweifelsfall lässt sich ein Gerät also gar nicht umrüsten.

Alternativen

Notebooks mit UMTS-Modulen ersetzen (aus Sicherheitsüberlegungen außerdem erforderlich, wenn noch Windows 7 betrieben wird) – oder ein modernes Smartphone besitzen, das LTE- oder 5G- Funkstandards unterstützt. Über Bluetooth bzw. das USB-Ladekabel gekoppelt, funktioniert das Smartphone dann als Internet-WLan-Router oder Modem.

Was tun?

  • Smartphones, die älter als drei Jahre sind, zügig erneuern
  • Notebooks mit UMTS-Modul ersetzen (oder neues Smartphone anbinden für mobiles Internet)

Unsere Kollegen (speziell: Patrick Jablonski) sind Ihnen gern bei der Suche nach neuen Notebooks behilflich – Wir empfehlen Ihnen Geräte der Thinkpad-Reihe von lenovo.

(Beitrag: 1474, erstellt am: 03.01.2021 19:28:04 von: Patrick Bärenfänger)