Commodore C64 – vor 40 Jahren

C64 – mein persönliches Jubiläum: im Jahre 1984 bekam ich meinen ersten Computer geschenkt – einen C64. Damals in der Hi-Tech-Ausstattung mit einem 1541 5,25″ Disketten-Laufwerk (mit 180 KB fassenden Floppy-Disks). Dazu ein FBAS/RGB Monitor von Commodore, der über einen speziellen 7-poligen DIN-Stecker am Heck des C64-Brotkastens eingestöpselt wurde und an der Vorderseite einen FBAS (Video und Audio Chinch) Eingang hatte, über den man das Signal vom VHS-Videorecorder/TV-Tuner einspielen konnte.

Als Drucker gab es einen sagenhaften 7-Nadeldrucker Commodore MPS-801 mit Mini-Farbbändern, die so schnell leer und teuer waren, dass man sie mit Pelikan Stempelfarbe schwarzblau nachgefärbt hat. Ich hatte damals eine Quelle Privileg Typenrad-Schreibmaschine (Privileg electronic 1200, ein Modell von robotron / Erika Erfurt in der DDR hier im Westen von Karstadt vertrieben) mit Carbonbändern und exzellentem Schriftbild und mehreren Typenrädern für Schriftarten. Hierzu gab es damals für 150 Mark eine Umrüstplatine, die ein Interface für den C64 hatte. Aus der Schreibmaschine schaute dann wieder so ein C64-DIN-Stecker, den man in die 2. Buchse vom Floppy oder vom MPS-Drucker stecken konnte und somit war der C64 meine erste Textverarbeitung mit dem Schriftbild einer professionellen Schreibmaschine.

Dieser C64 6-PIN-DIN-Stecker war also schon sehr fortschrittlich und alle Peripheriegeräte (außer Joysticks, die hatten ja 2 Anschlüsse für sich allein) wurden als Daisy-Chain daran angeschlossen: Rechner -> Floppy -> Drucker-MPS -> Drucker Typenrad. Später kam dann eine Tochterplatine auf die Grundplatine mit einem Turboschalter an der Seite, die die Rechenleistung des C64 verbesserte. Als Drucker folgte ein Seikosha 9-Nadel-Drucker mit zusätzlichem Seriellen Interface, der dann zu meinem ersten PC (Commodore PC30-III) übernommen wurde.

Der Expansion Port bekam (eine Gastfamilie in den USA schenkte mir das Bauteil, weil ihnen eine Elektronikkette gehörte) ein 300 baud Modem. Der User-Port war schon von Anfang an Anlass für Basteleien. Aus einem Alten Telefonzentrale-Hörergruppenbauteil und etwas Elektronik baute ich mir mein erstes CTI-Gerät. Damit konnte man auf der C64-Tastatur die Nummer auswählen, einen Knopf drücken und der User Port ließ ein Relais per Impulswahl die Nummer wählen, bzw. den Gabelschalter zum Auflegen und Abheben steuern.

Die Joystick-Ports waren auch hervorragende Analog-Mess-Ports mit 256 Abstufungen. So konnte man mit einem NTC oder PTC Baustein die Temperatur, mit einer Fotozelle die Helligkeit in Lux ermitteln für optimales Fotolicht.

Zusammenfassung
  1. Dazu ein FBAS/RGB Monitor von Commodore, der über einen speziellen 7-poligen DIN-Stecker am Heck des C64-Brotkastens eingestöpselt wurde und an der Vorderseite einen FBAS (Video und Audio Chinch) Eingang hatte, über den man das Signal vom VHS-Videorecorder/TV-Tuner einspielen konnte.
  2. Ich hatte damals eine Quelle Privileg Typenrad-Schreibmaschine (Privileg electronic 1200, ein Modell von robotron / Erika Erfurt in der DDR hier im Westen von Karstadt vertrieben) mit Carbonbändern und exzellentem Schriftbild und mehreren Typenrädern für Schriftarten.
  3. Damit konnte man auf der C64-Tastatur die Nummer auswählen, einen Knopf drücken und der User Port ließ ein Relais per Impulswahl die Nummer wählen, bzw.
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