Inhaltsverzeichnis
- Welche Betriebssystemvoraussetzungen hat Office 2019? 2
- Wie wird Office installiert und gibt es noch MSI Installer? 3
- Microsoft und der Zugriff auf das Volumen-Lizenz-Portal 4
- Windows 1803 hat einen Fehler 5
- Warum ist Libreoffice 6 keine Alternative zu Microsoft Office? 6
- Welche Lizenzmodelle gibt es beim Office? 7
- Wann erscheinen Office 2019 und die Nachfolgeversionen? 8
- Office 2019 (erscheint im Herbst 2018) 9
- Office 2019 Kaufversion angekündigt 10
- Office 2007 Support-Ende 11
- Office 365 - End of life and support 12
Welche Betriebssystemvoraussetzungen hat Office 2019?
Als freigegebene Plattform akzeptiert Microsoft ausschließlich die Folgenden aktuellen Betriebssysteme: :J Ja Windows 10 (ab Version 1803) (OEM, Einzelhandels- oder Volumenlizenz) :J Ja Windows Server 2019 (in der RDP Terminal-Betriebsart). Hierfür ist eine Volumenlizenz von Office 2019 Std oder Proplus erforderlich. Alle älteren Plattformen und Terminal-Umgebungen können nicht mit Office 2019 bedient werden.
#FAQ Kategorie: Office (1)
Wie wird Office installiert und gibt es noch MSI Installer?
Nein, der MSI-Installer entfällt. Installiert wird immer nach der C2R (Click-to-run) Methodik. Mit dem Office Deployment Kit und einer Seite auf GitHUB kann man sich die XML-Dateien für die automatisierte Installation und Netzwerk-Distribution erstellen. Auf Terminal-Servern sind nur Volumenlizenzen und Office 365 zulässig. Auch Kaufpakete (OEM-Einzellizenzen) werden mit dem C2R Installer installiert und erfordern ein Microsoft-Konto, dem dann der Lizenz-Schlüssel zugeordnet wird.
#FAQ Kategorie: Office (1)
Microsoft und der Zugriff auf das Volumen-Lizenz-Portal
Wer #Microsoft Volumen-Kauflizenzen (aus seinem dem eOpen-Vertrag) besitzt, kann den Bestand über das Microsoft VLSC (Volumen Lizenzportal) einsehen. Die Anmeldung erfolgt dabei über ein Microsoft-Konto oder ein Unternehmens-Konto.
Der Haken dabei: Verwendet man nicht den Internet-Explorer als Browser, um die Seiten aufzurufen, steckt man in einer Sackgasse und kann sich nicht mehr anmelden. Es funktionieren weder Microsoft Edge, noch Google Chrome und Firefox endet auch in einer Endlos-Schleife.
:! Bitte verwenden Sie den Internet-Explorer für den Zugang in das VLSC und melden sich dort mindestens einmal alle sechs Monate an. Nach 6 Monaten Inaktivität wird das benutzte Microsoft Konto automatisch gelöscht und man muss ein neues anlegen und es wieder mit der geschäftlichen E-Mail-Adresse des VLSC verknüpfen. (Post ID:436)
Windows 1803 hat einen Fehler
der die Einstellungs-App abstürzen lässt, sobald man dort auf Standard-Apps, Standardeinstellungen nach App festlegen klickt.
Dieser Fehler tritt immer dann auf, wenn man einen anderen PDF-Betrachter als den Microsoft Edge eingestellt hat (was vielfach der Fall sein dürfte). Ist die Standard-Verknüpfung für PDF beispielsweise der quelloffene #SumatraPDF – stürzt die Settings App ab :T .
Meine Empfehlung für alle, denen Edge oder Adobe Acrobat Reader zu unsicher sind: Chrome für Enterprise verwenden. Dazu SumatraPDF/Acrobat Reader auf den Clients deinstallieren, dann die Standardeinstellungen nach App aufrufen (stürzen nun nicht mehr ab) und der Anwendung „Google #Chrome für Enterprise“ die PDF Dateien zuweisen. Netzwerk-Admins können die Zuordnungen über eine Gruppenrichtlinie verteilen.
Über die normale Browser-Funktion können nun PDFs gedruckt werden (Strg&P) oder über den Download-Knopf in der PDF-Leiste (erscheint, wenn man mit der Maus auf den obereren Rand der PDF zeigt) gespeichert werden.
Vorteil von Chrome als PDF-Betrachter: Aktualisiert sich täglich, ist Open Source und druckt viel schneller als Sumatra.
Für die Anzeige von PDF-Dateien auf Server-Konsolen (nicht Terminalserver) spreche ich (weil klein und sicher) weiterhin die Empfehlung für den SumatraPDF aus. (Post ID:434)
Warum ist Libreoffice 6 keine Alternative zu Microsoft Office?
Libreoffice und andere Open-Source Bürosoftware bieten keine Schnittstellen zu anderen Microsoft Programmen. So wird beispielsweise in Dynamics NAV für Office Funktionen eine Microsoft Schnittstelle aufgerufen, über die Daten an Word und Excel übergeben werden, die nur Microsoft Office hat :N . Auch die JODBC-Schnittstelle von Libreoffice (J wie JAVA) ist weder gut, noch sicher. JAVA gehört neben Adobe Flash zu den gefährlichsten Programmen der Welt :T . Die abweichende Darstellung und Formatierung, sowie fehlende Assistenten machen die freie Software für den täglichen Gebrauch unwirtschaftlich – zumal alle neuen Mitarbeiter schon in der Schule den Umgang mit Microsoft Office lernen. Ein weiterer, wichtiger Aspekt ist, dass Libreoffice kein Outlook (Mailprogramm) enthält. Outlook und Word als Einzelprogramme lizensiert, sind teurer als ein Office Plan oder eine Boxware für Einzelplatzeinsatz.
#FAQ Kategorie: Office (1)
Welche Lizenzmodelle gibt es beim Office?
Miete: Office 365, lizensiert wird pro User (mehrere Geräte) und pro Monat Kauf: Office 2016 (seit Oktober 2019 Version 2019) Standard Volumenlizenz aus e-Open oder Selectplus Vertrag, lizensiert wird pro Gerät, das Office installiert hat oder via RDP in einer Terminalsitzung nutzt. Es gibt ein Zweitnutzungsrecht. Kauf (Boxware): Office 2016/2019 Home and Business Lizenzen, dürfen nur lokal installiert und genutzt werden, eine Remote-Nutzung in Terminalsitzungen ist untersagt. Lizensiert wird pro Gerät, wor das Office Paket installiert wurde. Eine Lizenz = ein Gerät. Es gibt Lizenzen von Microsoft Office, die eine geschäftliche Nutzung untersagen (Office 20xx Home and Student, Education-Versionen von Office). Das betrifft auch den Fall, dass ein Mitarbeiter von seinem PRIVATEN PC aus geschäftliche Arbeiten durchführt. Daher sollte immer (aus auch Sicherheitsgründen) von einem betrieblichen PC der Heimarbeitsplatz via VPN betrieben werden.
Wann erscheinen Office 2019 und die Nachfolgeversionen?
Im Herbst 2018 (am Oktober-Patchday, also dem 09.10.2018) ist Microsoft Office 2019 auf allen Kanälen erschienen. Office-Long Term Support (Kaufversionen) erschienen bisher alle 3 Jahre. Wenn das so bleibt, erscheint die Nachfolge-Version Office 2022 im Oktober 2021.
#FAQ Kategorie: Office (1)
Office 2019 (erscheint im Herbst 2018)
erfordert mindestens Windows 10 bzw. Windows Server 2016 als Betriebsplattform. Auf Server 2012 R2 und 2008 R2, Windows 7 und 8.x soll sich das Produkt nicht mehr installieren lassen.
Zusätzlich entfällt der MSI-Installer. Auch die Kaufversionen werden dann nur noch mit Click-2-Run Installationspaket und der damit verbundenen Update-Methodik (nicht mehr über Windows Update wie bisher) ausgestattet sein.
Die Support-Laufzeit ( #endoflife ) wird von 10 auf 5 Jahre verkürzt.
Am 14. Januar 2020 meint Microsoft, sollen alle Office Versionen (auch Office 365) sogar nur auf aktuellen Server und Client-Betriebssystemen lauffähig sein: Windows 10 Version 1903 und Windows Server 2019 werden dann Mindestvoraussetzungen sein. Sogar die LTSC-Versionen sollen dann nicht mehr unterstützt werden!
Diese Rahmendaten verlautbarte Microsoft in einem offiziellen BLOG-Posting.
Da Office 2019 die Kauf-Variante auf Basis des Entwicklungsstands von Office 365 im Herbst sein wird, hat die Sache noch einen Haken:
Wird tatsächlich verhindert, dass Office 2019 auf älteren Plattformen betrieben werden kann, müsste Microsoft für Office 365 Abonnenten diese Regel außer Kraft setzen. Microsoft kann keinen seiner Abonnenten zwingen, sämtliche 2012R2 Terminalserver mit Office 365 auf die Server 2016-Plattform hochzulizensieren.
Daher ist meine Vermutung (die noch zu beweisen wäre), dass man nur den Support auf den älteren Plattformen einstellt, aber nicht verhindert, dass es auf Terminalservern (mit Shared Activation) unter Server 2012 R2 betrieben werden kann.
Kunden mit Kauflizenzen aus Volumen-Lizenzverträgen (Open, Select plus) mit Software-Assurance würden bei Nachkauf von neuen 2019-Lizenzen durch das Downgrade-Recht weiterhin Office 2016 einsetzen dürfen.
Quelle: Originalartikel Microsoft (Post ID:418)
Office 2019 Kaufversion angekündigt
Während #Office 365 zur Miete monatlich Weiterentwicklungen (current branch) erhält, wird Mitte 2018 die nächste Kauf-Version von Office mit der Versionsnummer 2019 veröffentlicht. Dies wurde nun offiziell auf der Microsoft build Konferenz verlautbart.
Wer derzeit eine Office 2016 Volumenlizenz einsetzt und bis zum Release-Zeitpunkt über eine aktive Software-Assurance verfügt, kann seine Lizenzen aktualisieren. Alle Anderen Kunden mit Kauflizenzen – dazu zählen auch die „Home & Business“ Versionen, müssen neu kaufen, um in den Genuss der 2019er Version zu kommen.
Ob sich Version 1609 vom Windows Server 2016 kostenlos auf Version 1709 aktualisieren lässt, ist noch nicht bekannt. Normalerweise liegen 2 Jahre Entwicklungszeit bis zu einer neuen Server-Version. Neuere Server Versionen sind ohne Software-Assurance immer kostenpflichtig. Version 1709 würde aber schon nach einem Jahr erscheinen… (Post ID:396)
Office 2007 Support-Ende
#Office 2007 erhält nur noch rund 2 Monate lang Sicherheits-Updates. Da Office 2016 die letzte Kaufversion der Bürosoftware sein wird, ist es zukunftssicher, jetzt das Lizenzmodell auf Miete umzustellen.
Vorteile:
Office 365 wird nicht nach Geräten, sondern nach Benutzern lizensiert. Mit der Monatsgebühr darf der Benutzer Office und den Cloudspeicher (Onedrive for Business) auf bis zu 5 PCs, Tablets und Smartphones, die ihm im Anlagevermögen zugeordnet sind, einsetzen.
Einsetzen lassen sich sowohl lokal installierte Desktop-Version, als auch die Windows, IOS und android apps. Außerdem ist die Aktualisierung der Office-Komponenten im Netzwerk für den Administrator viel einfacher und die Updates (Click to Run) erfordern keinen Neustart. Über einen administrativen Task wird täglich die Distributions-Freigabe aktualisiert und die Clients und Terminalserver ziehen sich von dort die Updates.
Die Investition muss nicht aktiviert und über 5 Jahre abgeschrieben werden, sondern kann sofort geltend gemacht werden.
Dank „Shared Activation“ ist die Nutzung ab dem Proplus Plan lokal und auf den Terminalservern/Citrix nutzbar.
Lassen Sie sich jetzt Office 365 anbieten. Bei uns ist im Mietpreis bereits der Managed Service enthalten. Ihr Ansprechpartner ist Dirk Roß (0251) 7000-3997. (Post ID:382)
Office 365 - End of life and support
für die Version auf Basis Office 2013. Offiziell schon seit Ende Februar leistet Microsoft keinen Support mehr für Kunden mit aktuellem Office 365 Abonnement, die noch auf Office 2013 aufsetzen. Auch lassen sich keine Installationsdateien mehr herunterladen. Bekanntlich ist es möglich, im Rahmen des Office 365 Abonnements immer die aktuelle Version einzusetzen. Empfohlen ist hierbei der sog. „Current Branch“, der zeitnah auftretende Fehler behebt und dennoch „nicht zu frisch“ ist.
Mit dem #Office Deployment Kit lässt sich im Firmen-Netzwerk eine „Verteil-Freigabe“ einrichten, die einmal pro Monat aktualisiert wird und wo die angeschlossenen Clients/Server die Updates beziehen. Für das Ausrollen der Office-Aktualisierung können Sie als Systemkoordinator den Zeitpunkt der regulären Updates nutzen. Alternativ können Sie die Aufgabe der Upates mit dem Managed | Office 365 Paket an uns delegieren.
Stellen Sie bitte sicher, dass Sie für Ihr 365 Abonnement Office 2016 (Version 16.x) einsetzen und Ihre Installation Click-to-Run basiert ist (unter Diensten ist dann der „Microsoft Office Click-to-run“ Dienst zu sehen).
Für Terminalserver ist das Recht, eine Volumen-Lizenz zu installieren und das Re-Imaging-Recht für Office 365 unter RDP zu nutzen, ebenfalls nicht mehr gültig. Die Nutzung in Terminal-Umgebungen ist nur mit der „Shared Activation Methode“ zulässig. Sollten Sie noch auf dieses Lizenzmodell setzen, müssen Sie ohnehin das aktuelle Verfahren neu installieren. Spätestens bei einer (in letzter Zeit häufig stattfindenden) Microsoft Lizenzprüfung gibt es sonst Ärger.