Wir werden häufiger gefragt, ob es vorteilhaft ist, Browser-basierte Anwendungen (wie gevis ERP | BC ab Version 17, #gevis ERP | VEO oder gevis ERP | SaaS) direkt von Chrome für Enterprise auf einem lokalen Windows PC oder im Azure Virtual Desktop #AVD aufzurufen. Hierzu die folgenden Grundlagen, wann der lokale „Browseraufruf“ besser sein kann. (Achtung: Dies sind nicht die Mindest-Anforderungen, sondern ein Wert, der nach Best-Practice den direkten Aufruf im Vorteil sehen kann):
- Der PC ist aktuell (er übertrifft die Mindest-Voraussetzungen von Windows 11 24H2) = Core i5-8Gen, 16 GB RAM, schnelle SSD 256 GB.
- Interaktionen des Benutzers im Browser fordern eine hohe „Rendering“ Aktivität des Browsers. Hier ist Grafikleistung gefragt.
- Die Internet-Leitung, bezogen auf die Browserleistung ist Breitband (mindestens 5 MBit/s pro User verfügbar).
Die Vorteile vom Azure Virtual Desktop sind die folgenden:
- PCs/Endgeräte können geringere Anforderungen (z.B. alter Core I3 PC mit 8 GB RAM, SSD, IGEL OS Linux) haben.
- Durch Verwendung des AVD Clients kann auf die „Einwahl“ ins Firmennetz per VPN verzichtet werden (wir empfehlen trotzdem, im Homeoffice nur dienstliche Endgeräte zu verwenden).
- höhere Sicherheit – die komplette Arbeitsumgebung (Desktop) mit allen wichtigen Apps ist in einer geschützten und zentral verwalteten Umgebung.
- Verhindern von Misch-Umgebungen mit privaten Inhalten.
- Admins brauchen neue Software und Aktualisierungen nur im AVD Pool zu installieren, nicht auf jedem Endgerät.
- Wenn die AVD-Hosts die aktuelle 64 GB Konfiguration haben, ist die AVD-Umgebung vielfach genauso schnell wie das direkte Verwenden auf einem aktuellen PC.
Misch-Umgebungen mit vielen AVD-Usern und einzelnen Power-Usern, die Browser-Anwendungen direkt auf aktuellen Rechnern aufrufen, sind möglich, administrativ aufwendiger und nicht so sicher!
Kommentare