Microsoft Copilot – aufblasen!

Mit dem Dezember Update (oder wer es früher auf dem Rechner haben möchte mit dem optionalen Windows Update am 24.11.2023) verteilt Microsoft seinen Copilot nun auch an Windows 10 (22H2) Endgeräte. Die „Scharfschaltung“ der Funktionalität erfolgt dann zeitversetzt einige Wochen später. Je nach Microsoft 365 Abomodell lassen sich mit einem Geschäftskonto Funktionen der künstlichen Intelligenz abrufen. Microsoft spricht von einem Nachfolger des eingestellten „Cortana“ Assistenten. Auch mit einem Microsoft Konto stehen grundlegende Funktionen limitiert zur Verfügung. Aus Datenschutzgründen sollte der Copilot aber nur mit einem Geschäftskonto im Rahmen des Microsoft Tenants benutzt werden.

Da Windows 10 noch immer einen Marktanteil von über 78% hat und nicht zu erwarten ist, dass Firmen Millionen Tonnen von Elektronikschrott produzieren, weil sie funktionsfähige PCs, die drei bis fünf Jahre alt sind, verschrotten, rechnet sich die KI für eine Plattform Windows 11 mit mittlerweile geringerem Marktanteil (knapp 7% Pro/Enterprise, 18% Consumer-Versionen) als apple MAC-OS (rund 20%) vermutlich nicht.

– Bei „Copilot“ muss ich als Erstes an eine Filmkomödie der Regisseure Abrahams/Zucker aus dem Jahre 1980 mit Leslie Nielsen denken: „Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug„. Der beschriebene „Filmcharakter“ heißt zwar in der deutschen Fassung „Autopilot“, sitzt aber auf dem Sitz des Copiloten im Flugzeug. In der Szene verliert der Copilot Luft (wie Microsoft auf der Windows 11 Plattform). Legendäre Filmzitate vorher im Film „Mein Name ist Roger Murdock. Ich bin der Copilot“ und der Dialog zwischen Roger, Victor und Over „We have clearance, Clarence. Roger, Roger. What’s our vector, Victor?“

Wer diese Art von Humor mag, gebe bitte gern auf Google die Suchbegriffe „Copilot aufblasen“ oder „Roger Victor Vector over“ ein. Ein 2-Minuten Clip (den ich aus Copyrightgründen hier nicht verknüpfe) erläutert Details 🤣.

KI-Bild zum „Copilot“ erstellt mit Bing Image Creator unter Assistenz von Dall-E

Zusammenfassung
  1. In der Szene verliert der Copilot Luft (wie Microsoft auf der Windows 11 Plattform).
  2. Aus Datenschutzgründen sollte der Copilot aber nur mit einem Geschäftskonto im Rahmen des Microsoft Tenants benutzt werden.
  3. Da Windows 10 noch immer einen Marktanteil von über 78% hat und nicht zu erwarten ist, dass Firmen Millionen Tonnen von Elektronikschrott produzieren, weil sie funktionsfähige PCs, die drei bis fünf Jahre alt sind, verschrotten, rechnet sich die KI für eine Plattform Windows 11 mit mittlerweile geringerem Marktanteil (knapp 7% Pro/Enterprise, 18% Consumer-Versionen) als apple MAC-OS (rund 20%) vermutlich nicht.
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Über den Autor:
Patrick Bärenfänger ist Ihr Experte für IT-Sicherheit und IT-Systeme mit TÜV-Zertifizierungen als IT-Security Manager und -Auditor und über 33 Jahren IT-Erfahrung. Er bietet Ihnen professionelle Dienstleistungen in den Bereichen: Ausbildung und Zertifizierung von Systemkoordinierenden, Infrastruktur-Analyse und -Optimierung zur Azure-Cloud-Migration, IT-Systemprüfungen und Notfallplan/Risiko-Analyse nach anerkannten Standards BSI-Grundschutz und IDW PS330 und Anwendung der künstlichen Intelligenz in der Praxis.

Kommentare

1 Gedanke zu „Microsoft Copilot – aufblasen!

  1. Microsoft Copilot – aufblasen!

    Da die KI-Funktionen in der “Free” Version in Verbindung mit einem Microsoft Konto sehr limitiert sind – und man dafür mit BING-Werbung belästigt wird, habe ich für mich noch keinen Nutzen entdeckt.

    Im geschäftlichen Umfeld nutzen wir Chrome als Standardbrowser. Zur Nutzung von generativer Text KI eignet sich Google Bard genauso gut und ist ohne Werbung ringsum. Etwas besser in Richtung Datenschutz ist es, fallweise Edge für Enterprise aufzurufen und “BING Chat Enterprise” zu benutzen (erfordert Lizenzpläne). Von da aus lässt sich auf Dall-E für Symbolbilder und generative Bild-KI nutzen.

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