Windows 11 Tricks

Am 15. Oktober 2025 wird Microsoft für Endgeräte mit Windows 10 Pro das letzte Sicherheitsupdate verteilen. Bekanntlich (wir haben bereits darüber berichtet) werden dadurch weltweit mehrere Millionen PCs zu Elektronikschrott – nämlich alle, die einen älteren Prozessor als Intel der 8. Generation (oder vor 2018 erschienene AMD Prozessoren im Rechner haben. Rechner, die noch einen Intel Core Prozessor vor der i-Generation haben, starten nicht mal mehr nach dem Update (z.B. Core2Quad und Core2Duo), obwohl viele Rechner für den Betrieb von je nach Anwendungszweck schnell genug wären.

Wer über aktuelle Hardware verfügt, muss sich mit einem miserablen Startmenü, Werbung, Nag-Screens und einem zweistufigen Kontextmenü herumärgern (mindestens zwei Mausklicks mehr, bevor man den Kontext erreicht, der bei Windows 10 direkt erscheint. Zusätzlich erscheinen bei Mouseover oben rechts im Fenster (oder Vollbild) Vorschläge, wie man das Fenster mit Anderen auf dem Bildschirm anordnen kann (das Flyout/Snapbar verdeckt den halben Bildschirm).

Was zunächst nach einem geheimen Hack aussah, funktioniert jedoch auch mit der aktuellen Release Version von Windows 11, der 23H2, die im Herbst erschienen ist. So kann man das „klassische“ Kontextmenü durch setzen eines Registry-Schlüssels (oder einer GPO) wieder aktivieren. Ferner kann man die Werbewidgets abschalten und den Startknopf wieder an den linken Bildschirmrand schicken. Offene Programme werden wieder mit Titel in der Taskleiste angezeigt, solange Platz ist und dann erst gruppiert.

Achtung: Der Einsatz der Einstellungen erfolgt auf eigenes Risiko. Nebenwirkungen könnten auftreten!

Hiermit wird für den aktuellen Benutzer das klassische Kontektmenü wieder (nach einem Reboot) aktiviert.

Windows Registry Editor Version 5.00
; widgets auschalten [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Dsh] "AllowNewsAndInterests"=dword:00000000
; Snapbar aus [HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced] "SnapBar"=dword:00000000 [HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop] "WindowArrangementActive"=dword:00000000 [HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced] "EnableSnapAssistFlyout"=dword:00000000
; Startknopf links [HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced] "taskbarAl"=dword:00000000
; altes Kontextmenü [HKEY_CURRENT_USER\Software\Classes\CLSID\{86ca1aa0-34aa-4e8b-a509-50c905bae2a2}\InprocServer32]

Diese Einstellungen, als Administrator in Regedit importiert machen ein paar Komforteinstellungen und das System besser bedienbar.

Die folgenden Einstellungen machen Windows 10/24H2 (seit Juni RTM und bei Neukäufen vorinstalliert) komfortabler und sind über GPO/reg.keys einstellbar:

  • Startmenü wieder nach links,
  • Über GPO/reg.keys einstellbar
  • Bei den Empfehlungen alle Schalter auf aus, außer bei Dateiverlauf
  • Im Startmenü unten weitere Symbole (Settings, eigene Dateien einschalten)
  • klassisches Kontextmenü
  • Taskleistensymbole erst gruppieren, wenn voll
  • Widget-Bereich und Copilot (Symbol in Taskleiste) ausschalten

Nur dass alle Symbole in der TNA angezeigt werden hab ich noch nicht hinbekommen, die muss man bei Bedarf einzeln aus dem ^ Menü wegschalten, nachdem das zugehörige Programm einmal gelaufen ist.

Zusammenfassung
  1. keys einstellbar Bei den Empfehlungen alle Schalter auf aus, außer bei Dateiverlauf Im Startmenü unten weitere Symbole (Settings, eigene Dateien einschalten) klassisches Kontextmenü Taskleistensymbole erst gruppieren, wenn voll Widget-Bereich und Copilot (Symbol in Taskleiste) ausschalten Nur dass alle Symbole in der TNA angezeigt werden hab ich noch nicht hinbekommen, die muss man bei Bedarf einzeln aus dem ^ Menü wegschalten, nachdem das zugehörige Programm einmal gelaufen ist.
  2. Wer über aktuelle Hardware verfügt, muss sich mit einem miserablen Startmenü, Werbung, Nag-Screens und einem zweistufigen Kontextmenü herumärgern (mindestens zwei Mausklicks mehr, bevor man den Kontext erreicht, der bei Windows 10 direkt erscheint.
  3. Was zunächst nach einem geheimen Hack aussah, funktioniert jedoch auch mit der aktuellen Release Version von Windows 11, der 23H2, die im Herbst erschienen ist.
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Über den Autor:
Patrick Bärenfänger ist Ihr Experte für IT-Sicherheit und IT-Systeme mit TÜV-Zertifizierungen als IT-Security Manager und -Auditor und über 33 Jahren IT-Erfahrung. Er bietet Ihnen professionelle Dienstleistungen in den Bereichen: Ausbildung und Zertifizierung von Systemkoordinierenden, Infrastruktur-Analyse und -Optimierung zur Azure-Cloud-Migration, IT-Systemprüfungen und Notfallplan/Risiko-Analyse nach anerkannten Standards BSI-Grundschutz und IDW PS330 und Anwendung der künstlichen Intelligenz in der Praxis.

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