In den Vereinigten Staaten wurde nun ein Vertriebsverbot für #Kaspersky Security-Produkte und die damit verbundenen Updates/Subscriptions verabschiedet. Es wird noch im Juli 2024 für den Abschluss von neuen Abonnements wirksam. Bisher war nur amerikanischen Behörden untersagt, Produkte dieses Herstellers zu verwenden. Das „Kauf- und Updateverbot“ wurde nun auch auf andere Unternehmen und Endverbraucher ausgeweitet.
Obwohl die Kaspersky Holding LLC ihren Sitz in London hat und die Freigabe von EMEA-Signaturen in der Schweiz erfolgt, möchten wir betonen, dass es technisch ausgereifte Alternativen gibt, die ein vergleichbares Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Wir sind uns bewusst, dass letztendlich Gelder nach Russland fließen könnten, möchten jedoch keine politischen Argumente anführen.
Wie bereits in einem früheren Artikel erwähnt, ist (Stand 27.06.2024) der Vertrieb von Kaspersky-Software oder Updates in Deutschland und der EU derzeit nicht verboten. Das Bundesamt hat hierzu eine offizielle Stellungnahme abgegeben. Hierzu das Statement vom Bundesamt.
Für Unternehmen mit bis zu 300 Mitarbeitern ist der Defender für Business im Microsoft 365 Business Premium Plan enthalten, der auch KI-gestützten erweiterten Schutz für Endgeräte bietet. Für Server gibt es ebenfalls entsprechende Sicherheitspläne. Für größere Unternehmen stehen die Enterprise- oder M-Pläne zur Verfügung.
Unser Cloud-Vertriebsteam steht Ihnen gerne zur Verfügung, um Sie bei der Umstellung auf das Defender-Produkt auch für On-Premises-Lösungen zu beraten.
Kommentare
1 Gedanke zu „Kaspersky Antivirus in den USA verboten“
Derzeit geistert im Netz ein Artikel der FAZ, wenn man bei Google nach „Kaspersky Verbot“ fragt. Diesen kann man als “Ente” oder “Fake News” klassifizieren. Selten so schlecht recherchierten Journalismus gesehen – und dann noch hinter einer Paywall. (Titel: Was das Kaspersky-Verbot für deutsche Kunden bedeutet )
Wer bis Juli seinen Firmensitz in die Vereinigten Staaten verlegt, für den ist die Aussage mit dem Verbot korrekt.
Es wurde aber kein Gesetz im Bundesrat dazu verabschiedet (sonst wäre das auch im Artikel genannt)! Für Deutschland und EMEA gilt das Verbot somit nicht.
Die Warnung vom BSI (2022) ist politisch motiviert und basiert auf keiner technischen Grundlage. Wir halten uns aus politischen Aussagen heraus und gehen rein auf technische Gegebenheiten ein. Ob man das Geld einer bereits bezahlten Subscription von Kaspersky verbrennen möchte oder erst bei Wechsel in die Cloud oder nach Ablauf des Vertrags wechselt, bleibt jedem selbt überlassen.
Da die Kaspersky Signatur- und Software-Updates für EMEA seit 2015 über Server in der Schweiz freigegeben werden und seitdem die Holding auf eine britische Firma mit Sitz in London ist, wird sich hier technisch nichts ändern (können).
Als Alternative zu KAV bieten wir seit einiger Zeit schon Microsoft Defender für Business bzw. für Server mit Advanced Threat Protection bzw. Defender für Microsoft 365 für E-Mail und Teams/Sharepoint Schutz an.