ODBC als Ergänzung zu bi1

Wer Auswertungen zu gevis erstellen möchte, hat zunächst einmal die Berichte, die die Warenwirtschaft an Bord hat. Als zweite Stufe kann man die „Open Database Connectivity“ – kurz nutzen, um direkt mit Excel auf aktuelle Daten der #SQL-Server basierten gevis-Datenbank zuzugreifen.
Ebenfalls bekannt ist lizenzpflichtige die Excel-Erweiterung „Jet Essentials“, die schon mehr Möglichkeiten bietet, da sie die Begrifflichkeiten an die Oberfläche führt.

Alle Auswertungen, die die dritte Dimension erfordern, lassen sich nur mit einer professionellen BI-Lösung nutzen. Das Produkt „bi1“ unserer Tochtergesellschaft Diacom ist optimal auf gevis ERP | NAV abgestimmt, da es die Funktionalität eines Datawarehouse mit dreidimensionalen Würfeln auf gevis abbildet. Zahlreiche Auswertungen für das Management-Cockpit, Verkaufsauswertungen stehen hier bereits zur Verfügung und lassen sich über die intuitive Oberfläche erweitern.

Nun zurück zu ODBC. Die folgenden Grenzwerte sind aufgrund der Software zu beachten:

  • Microsoft Office Standard: Hier steht ausschließlich „MS-Query“ zur Verfügung, ein komfortables Programm, um Auswertungen zu erstellen und mehrere Tebellen miteinander zu verknüpfen. Sein Vorteil liegt im Query-Assistenten, der es erlaubt, SQL-Filter ohne SQL-Kenntnisse in natürlicher Sprache zusammenzuklicken.
    • Limits: gevis darf nicht mehr als 4 Mandanten haben, sonst kann Query die Tabellen nicht einlesen
    • Es dürfen maximal 255 Spalten in Excel übergeben werden
    • Erstellte listen lassen sich nicht gruppieren (hierzu muss man in Excel den Pivot-Assistenten im Nachgang bemühen
    • Excel kann maximal 1 Million Zeilen darstellen
  • Microsoft Office 365 ab Proplus Plan oder Office 2019 Proplus: Mit Access lassen sich beliebig große Listen einlesen und weiterverarbeiten
    • Access hat keinen Pivot-Assistenten, zur Weiterverarbeitung müssen Daten aus Access nach Excel exportiert werden.
    • Der Query (Abfrage) Assistent setzt SQL-Kenntnisse voraus (WHERE name LIKE ‚%Mei%‘)

Fazit

Wem die genannten Limits kein Problem sind, dem bietet sich eine optimale Kombination aus gevis Berichten + ODBC mit Excel (Bordmittel) und bi1 (Cubes, dreidimensionale und professionelle Auswertungen).

Zusammenfassung
  1. Limits: gevis darf nicht mehr als 4 Mandanten haben, sonst kann Query die Tabellen nicht einlesenEs dürfen maximal 255 Spalten in Excel übergeben werdenErstellte listen lassen sich nicht gruppieren (hierzu muss man in Excel den Pivot-Assistenten im Nachgang bemühenExcel kann maximal 1 Million Zeilen darstellenMicrosoft Office 365 ab Proplus Plan oder Office 2019 Proplus: Mit Access lassen sich beliebig große Listen einlesen und weiterverarbeitenAccess hat keinen Pivot-Assistenten, zur Weiterverarbeitung müssen Daten aus Access nach Excel exportiert werden.
  2. Ebenfalls bekannt ist lizenzpflichtige die Excel-Erweiterung "Jet Essentials", die schon mehr Möglichkeiten bietet, da sie die #Dynamics Begrifflichkeiten an die Oberfläche führt.
  3. Wer Auswertungen zu gevis erstellen möchte, hat zunächst einmal die Berichte, die die Warenwirtschaft an Bord hat.
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ODBC-Wissenn rnDatentypen beim Zugriff auf gevis ERP / SQL und verknüpfen von Tabellen mit unterschiedlichen Datentypen, warum nur Leserechte?rnrnWenn

Über den Autor:
Patrick Bärenfänger ist Ihr Experte für IT-Sicherheit und IT-Systeme mit TÜV-Zertifizierungen als IT-Security Manager und -Auditor und über 33 Jahren IT-Erfahrung. Er bietet Ihnen professionelle Dienstleistungen in den Bereichen: Ausbildung und Zertifizierung von Systemkoordinierenden, Infrastruktur-Analyse und -Optimierung zur Azure-Cloud-Migration, IT-Systemprüfungen und Notfallplan/Risiko-Analyse nach anerkannten Standards BSI-Grundschutz und IDW PS330 und Anwendung der künstlichen Intelligenz in der Praxis.

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