Windows xp wird zum Wurm-Verbreiter, KB4500331

Bedrohung und Risiko

Obwohl die Sicherheits-Updates für #xp seit 2014 beendet sind, finden wir vereinzelt noch Rechner in Firmen-Netzwerken, die unter diesem veralteten und unsicheren Betriebssystem betrieben werden. 
Die Gründe sind unterschiedlich. Meist ist veraltete Software, die noch benötigt wird, deren Hersteller aber längst Geschichte ist, der Grund. 
Mit einer im April bekannt gewordenen Sicherheitslücke in Windows xp und Windows 7 werden solche Rechner zu Virenschleudern. Das gilt auch, wenn diese Rechner keine Verbindung zum Internet aufbauen, weil aktuelle Trojaner über das Surfen eines anderen Rechners ins Netzwerk gelangen, den Wirt-Rechner aber nicht infizieren, sondern im lokalen Netzwerk nach Opfern suchen und sich dort installieren und weiter verbreiten. 

Bekannteste Beispiele sind „WannaCry“ – bekannt durch die Fotos von den gekaperten Bahn-Anzeigetafeln. 

Handlungsbedarf

Am Besten ist es, Windows xp Rechner abzuschalten und abzulösen. Wenn das nicht möglich ist, dann sie zumindest komplett aus dem Netzwerk zu verbannen und die Software dann lokal nur auf dem Rechner zu betreiben. Risiko: Beim Austausch, Import/Export von Daten können sich Schadsoftwareprogramme wieder verbreiten. 

Ist das auch nicht möglich, bietet Microsoft ein außergewöhnliches Sicherheitsupdate für Windows xp an. Bitte installieren Sie unbedingt KB4500331. 

Quelle: 
https://support.microsoft.com/de-de/help/4500331/windows-update-kb4500331 

Zusammenfassung
  1. Das gilt auch, wenn diese Rechner keine Verbindung zum Internet aufbauen, weil aktuelle Trojaner über das Surfen eines anderen Rechners ins Netzwerk gelangen, den Wirt-Rechner aber nicht infizieren, sondern im lokalen Netzwerk nach Opfern suchen und sich dort installieren und weiter verbreiten.
  2. Bedrohung und Risiko Obwohl die Sicherheits-Updates für #Windows#xp seit 2014 beendet sind, finden wir vereinzelt noch Rechner in Firmen-Netzwerken, die unter diesem veralteten und unsicheren Betriebssystem betrieben werden.
  3. Wenn das nicht möglich ist, dann sie zumindest komplett aus dem Netzwerk zu verbannen und die Software dann lokal nur auf dem Rechner zu betreiben.
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Über den Autor:
Patrick Bärenfänger ist Ihr Experte für IT-Sicherheit und IT-Systeme mit TÜV-Zertifizierungen als IT-Security Manager und -Auditor und über 33 Jahren IT-Erfahrung. Er bietet Ihnen professionelle Dienstleistungen in den Bereichen: Ausbildung und Zertifizierung von Systemkoordinierenden, Infrastruktur-Analyse und -Optimierung zur Azure-Cloud-Migration, IT-Systemprüfungen und Notfallplan/Risiko-Analyse nach anerkannten Standards BSI-Grundschutz und IDW PS330 und Anwendung der künstlichen Intelligenz in der Praxis.

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