Notebooks ohne LTE-Modul ab 01.07.2021 ohne Funktion

Inhaltsverzeichnis   3 Kapitel
seit Do 1. Jul 2021, 00:00:00   vor 3 Jahren  
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Telekom Deutschland und vodafone werden bis zum 30.06.2021 die Mobilfunk-Stationen so umrüsten, dass die 3G-Frequenzen für LTE verwendet werden. Damit die Umschaltung funktioniert, wird zum 01.07.2021 die alte UMTS (und HSxPA) Technik abgeschaltet. Lange Zeit (bis vor etwa 3 Jahren) hatten neue Notebooks noch kein LTE-, sondern ein UMTS-Funkmodul eingebaut. Der dritte große Anbieter (O2) Telefónica wird die Abschaltung am 31. Dezember 2021 durchführen.

Sagen Sie uns Ihre Meinung: LTE-Modul oder Smartphone für LTE und 5G nutzen?

Konsequenz

Haben Ihre Notebooks (gilt auch für ältere Smartphones) noch kein LTE-Modul, können Sie damit nicht mehr ins Breitband-Internet. Lediglich mit dem Smartphone telefonieren funktioniert noch, sowie Surfen via GPRS (entspricht etwa 1.000 Zeichen Sekunde. E-Mails abfragen und Internet-Verkehr werden damit unmöglich.

In vielen Fällen sind die Module entweder angelötet oder Hersteller (Fujitsu, lenovo, HP, DELL) erlauben im BIOS/UEFI nur bestimmte Module. Im Zweifelsfall lässt sich ein Gerät also gar nicht umrüsten.

Alternativen

Notebooks mit UMTS-Modulen ersetzen (aus Sicherheitsüberlegungen außerdem erforderlich, wenn noch Windows 7 betrieben wird) – oder ein modernes Smartphone besitzen, das LTE- oder 5G- Funkstandards unterstützt. Über Bluetooth bzw. das USB-Ladekabel gekoppelt, funktioniert das Smartphone dann als Internet-WLan-Router oder Modem.

Was tun?

  • Smartphones, die älter als drei Jahre sind, zügig erneuern
  • Notebooks mit UMTS-Modul ersetzen (oder neues Smartphone anbinden für mobiles Internet)

Unsere Kollegen (speziell: Patrick Jablonski) sind Ihnen gern bei der Suche nach neuen Notebooks behilflich – Wir empfehlen Ihnen Geräte der Thinkpad-Reihe von lenovo.

(Beitrag: 1474, erstellt am: 03.01.2021 19:28:04 von: Patrick Bärenfänger)

Zusammenfassung
  1. Alternativen Notebooks mit UMTS-Modulen ersetzen (aus Sicherheitsüberlegungen außerdem erforderlich, wenn noch Windows 7 betrieben wird) - oder ein modernes Smartphone besitzen, das LTE- oder 5G- Funkstandards unterstützt.
  2. Smartphones, die älter als drei Jahre sind, zügig erneuernNotebooks mit UMTS-Modul ersetzen (oder neues Smartphone anbinden für mobiles Internet) Unsere Kollegen (speziell: Patrick Jablonski) sind Ihnen gern bei der Suche nach neuen Notebooks behilflich - Wir empfehlen Ihnen Geräte der Thinkpad-Reihe von lenovo.
  3. 2021 die Mobilfunk-Stationen so umrüsten, dass die 3G-Frequenzen für LTE verwendet werden.
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Über den Autor:
Patrick Bärenfänger ist Ihr Experte für IT-Sicherheit und IT-Systeme mit TÜV-Zertifizierungen als IT-Security Manager und -Auditor und über 33 Jahren IT-Erfahrung. Er bietet Ihnen professionelle Dienstleistungen in den Bereichen: Ausbildung und Zertifizierung von Systemkoordinierenden, Infrastruktur-Analyse und -Optimierung zur Azure-Cloud-Migration, IT-Systemprüfungen und Notfallplan/Risiko-Analyse nach anerkannten Standards BSI-Grundschutz und IDW PS330 und Anwendung der künstlichen Intelligenz in der Praxis.

Kommentare

1 Gedanke zu „Notebooks ohne LTE-Modul ab 01.07.2021 ohne Funktion

  1. Notebooks ohne LTE-Modul ab 01.07.2021 ohne Funktion

    Ein Leser dieses Blogs schrieb:
    Lässt sich ein lenovo T430s (derzeit mit Ericsson H5321) auf das Modul Sierra mc7750 lte lösung 4g wwan modul für thinkpad t430 serie, FRU 04W3791 umstellen? Habe gesehen, dass das Ericcson 2 Lötstellen hat, das Sierra aber 3.
    Da ich für die Übertragungsgeschwindigkeit keine große Ansprüche stelle (100 – 300 kB pro Sekunde reichen mir), könnte man hier mit einem Kompromiss arbeiten?
    Falls das t430s nicht umstellbar ist: Welcher „Oldtimer“ aus der lenovo-Serie käme für LTE in Frage? Ich schätze an den alten Geräten die vielen Schnittstellen und die Solidität.

    Antwort von der Redaktion:
    Bei lenovo Thinkpads sind Funk (WWAN) Module im BIOS bzw. UEFI in einer Whitelist hinterlegt. LTE-Module haben drei statt zwei Antennen. Selbst wenn man also ein passendes Modul findet und eine dritte Antenne im Gerät verlegt (diese muss in den Deckel integriert werden), wird man die Hardware nicht zum Laufen bekommen.

    Lösung: Die SIM-Karte im Smartphone benutzen und eine WLAN-Freigabe einrichten. Ist diese auf dem Smartphone aktiviert, verbindet sich das Notebook auf Wunsch automatisch mit diesem WLAN Hotspot. Vorteile: Die Antennen im Smartphone sind um Klassen besser als im Notebookdeckel. Außerdem ist das Smartphone frei positionierbar, wo bester Empfang ist.

    Neuere Notebooks haben optional ab Werk ein LTE Modul (die gängigen Module können maximal LTE100). Da es mittlerweile 5G gibt, steht zu befürchten, dass auch LTE in einigen Jahren abgeschaltet wird. Das oben genannte Notebook der dritten Generation ist demnach mindestens 8 Jahre alt. Wen die klobige Bauform aber nicht stört und wer kein Windows 11 einsetzen möchte, kann das Gerät mit der Smartphone Hotspot-Lösung trotzdem mobil weiter verwenden. Dazu sollte es mindestens 8 GB RAM haben und eine schnelle SSD (bei dem Modell sind leider nur SATA-600 SSDs möglich und keine NVMe-Karten (was auch wiederum ein Vorteil von neueren Geräten ist. Außerdem hat es nur Mini-Display Port und VGA Konnektoren. Mittlerweile haben sich HDMI und USB-C bei Beamern, Bildschirmen und Dockinglösungen durchgesetzt., so dass auch hier eine Neuanschaffung (so die Chipkrise das nicht verhindert) angezeigt ist.

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