Teams 2.1 – Release erst im Oktober 23

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seit Sa 14. Okt 2023 403 Tage
arbeitet derzeit mit Hochtouren am Release 2.1 von Teams für Windows-Desktop. Derzeit als Public Preview, ab September 2023 – nun verschoben auf Oktober – als Release für alle. In Unternehmens-Umgebungen gilt. im Microsoft 365 (Office) Admincenter, unter dem Teams-Admin kann eine Richtlinie entscheiden, welche Mitarbeitenden den Schiebeschalter „das neue Teams“ links oben bekommen oder nicht.

Wir empfehlen zunächst einen kleinen Feldtest durch Ihre Admins/Syskos – oder mit wenigen Mitarbeitenden, sobald das Release freigegeben ist. Sie können also bereits jetzt die Richtlinie im Teams-Admin setzen, dass Microsoft sie nicht automatisch auf die 2.x Version umstellt, wenn Sie zunächst beim langsameren Teams 1.6 bleiben möchten.

Screenshots

Erfahrungsbericht

Die erste, augenscheinliche Erfahrung ist, dass Teams kleiner ist, deutlich schneller startet und dem eingestellten Windows Designschema folgt. Wer Windows im „hellen“ Design eingestellt hat (wie ich), sieht auch alle Teams-Fenster in hell.

Außerdem sind alle Chats so sortiert, dass die neusten Posts oben stehen (statt wie bisher ganz nach unten zu scrollen und die Posts dann unten anzuzeigen. Das dürfte sich auch positiv auf die Performance auswirken

Die Installationsdatei ist nun eine .msix Datei (statt .msi), somit ist das Installationsziel der Windows Store Ordner und nicht mehr das Benutzerprofil. Die Datei lässt sich aber auch mit Benutzerrechten ausführen.

Die Anwendung ist (wie das neue Outlook) eine Progressive Web App.

Wer Skype-Telefonie benutzt, sieht im Popup bei Anrufen einen breiteren Annehmen-Button, der quadratisch ist.

Bei Video-Calls lassen sich nun auch Videohintergründe verwenden. Als Vorlage liegen dort ein paar Büsche im Wind oder Blumen bereit. Unklar ist noch, in welchem Format (.mp4 oder .gif) diese bewegten Bilder hochladbar sind in der Teams GUI, bzw. in welchem Ordner sie hinterlegt werden müssen. Leider hat es auch das „Standard Hintergrund auswählen“ nicht in die Einstellungen geschafft, d.h. um den Hintergrund zu wechseln, muss man erst eine Besprechung mit sich selbst starten.

Das Teilen von Audio funktioniert nun, ohne in den Windows-Einstellungen die Lautsprecherquelle zu ändern.

Die Benachrichtigungen wurden statt der lilafarbenen Popups nun ins Windows-Benachrichtigungs-Center integriert und lassen sich damit Blockweise oder alle auf einmal löschen.

Es gibt eine neue Outlook-Integration als Addon – Unterschiede konnte ich aber noch nicht feststellen.

Der Teams-Client im Browser wird dann sukzessive auch umgestellt, so dass Kunden hiermit zunächst in Kontakt treten dürften.

Was noch nicht optimal gelöst ist

Update vom 28.08 -noch ungelöst: Es gibt zwar eine Checkbox „Teams automatisch mit Windows starten“, man (User mit User-Rechten) kann diese aber nicht setzen. Das „alte“ Teams konnte minimiert im Hintergrund starten. Dieses Feature wird auch wieder benötigt, da sonst nach jedem Anmelden/Neustart Teams 2.1 von Hand aufgerufen werden muss und nicht direkt in der Startleiste startet, sondern als Vollbild.

Ist man Organisator einer Besprechung, fehlt oben in der Teilen-Leiste die Möglichkeit, Anderen die Steuerung zu übergeben. In dem Fall müssen die Anderen die Steuerung anfragen und man kann sie dann in einem Popup übergeben und in einem weiteren Popup wieder übernehmen.

Zusammenfassung
  1. In dem Fall müssen die Anderen die Steuerung anfragen und man kann sie dann in einem Popup übergeben und in einem weiteren Popup wieder übernehmen.
  2. Sie können also bereits jetzt die Richtlinie im Teams-Admin setzen, dass Microsoft sie nicht automatisch auf die 2.
  3. Ist man Organisator einer Besprechung, fehlt oben in der Teilen-Leiste die Möglichkeit, Anderen die Steuerung zu übergeben.
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Über den Autor:
Patrick Bärenfänger ist Ihr Experte für IT-Sicherheit und IT-Systeme mit TÜV-Zertifizierungen als IT-Security Manager und -Auditor und über 33 Jahren IT-Erfahrung. Er bietet Ihnen professionelle Dienstleistungen in den Bereichen: Ausbildung und Zertifizierung von Systemkoordinierenden, Infrastruktur-Analyse und -Optimierung zur Azure-Cloud-Migration, IT-Systemprüfungen und Notfallplan/Risiko-Analyse nach anerkannten Standards BSI-Grundschutz und IDW PS330 und Anwendung der künstlichen Intelligenz in der Praxis.

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