Edge nervt mit Standardbrowser-Popups
wer Google Chrome für Enterprise als Standardbrowser einsetzt (wie empfohlen) und Microsoft Edge als „Ersatzbrowser“ und zur Absicherung des Betriebssystems wird sich sicherlich schon geärgert haben, dass Edge andauernd ein Popup oben einblendet, das empfiehlt, Edge zum Standard-Browser zu machen. Nein, Microsoft – wenn ich einmal NEIN ankreuze, möchte ich nicht mit jedem Browser-Update wieder diese Meldung haben. Zum Glück gibt es Abhilfe: edge://flags/#edge-show-feature-recommendations Dieser Schalter kann auf „disabled“ gesetzt werden und schon ist (hoffentlich dauerhaft) Schluss mit den „Edge zum Standard machen“ Popups. Zusätzlich sollte die folgende Gruppenrichtlinie aktiviert bzw. der Registry Schlüssel gesetzt werden: Windows Registry Editor Version 5.00 [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Edge] "SmartScreenEnabled"=dword:00000001 "DefaultBrowserSettingEnabled"=dword:00000000 Ich wünsche mit auch einen solchen Schalter für die Teams Free Version und für Onedrive in der kostenlosen Version – denke aber der wird dort nicht kommen 😛
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BSI-Werkzeug gegen Telemetrie
Jedes Windows System telefoniert, wenn das nicht bei der Installation, im Assistenten bei der ersten Anmeldung oder per Gruppenrichtlinie verhindert wird, nach Hause. Da das Zuhause in den vereinigten Staaten liegt, könnten die gesammelten Informationen aus datenschutzrechtlichen Gründen kritisch sein. Zu Telemetrie-Daten zählt nicht nur der Standort, sondern auch eine eindeutige ID des Endgerätes, Version, Patchlevel, mitunter sogar Nutzungsverhalten, Fehlerprotokolle und viele Statistik-Daten, die nicht übertragen werden sollten. Wer das verhindern möchte (Admins oder auch die Anwender am Gerät), bekommt nun Unterstützung vom Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (kurz: BSI). Eine Sammlung von Gruppenrichtlinien Gruppenrichtlinien zur Einschränkung der Telemetrie System Activity Monitor BSI-Internetseiten Auf den Webseiten wird auch die Benutzung erklärt. Wenn Sie das Ganze über die Windows Einstellungen abschalten möchten, finden Sie es unter: Wählen Sie das Menü Start  aus, wählen Sie dann Einstellungen  > Datenschutz aus. Betrachten Sie ALLE Untermenüs und wählen die von Ihnen gewünschten Einstellungen aus (Empfehlung so viel wie nötig und sie es zu Ihrem Komfort gebrauchen, so wenig wie möglich).
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Microsoft Windows Server 10.0.20348
Name:Microsoft Windows Server Version:10.0.20348 Beschreibung:LTSC-Version 2022 (Long Term Service Channel), Sicherheitsupdates 1x pro Monat, Start-build: 20348.169 (ferrum Release). Neue Funktionen, GUI aktualisiert, entspricht etwa Windows 10 21H2. Lizenzmodell wird beibehalten (OEM oder Volumenlizenzen, alles aber nur als LTSC Versionen), Supportzeit auf 5 Jahre verkürzt, Sicherheitsupdates nach wie vor 10 Jahre). Supportende ist: 13.10.2026, Updates bis 14.10.2031 Lizenzgeber:Microsoft Lizenz-Art:pro 2er-Pack Cores, mindestens 8 lizenziert, Std=2VMs, DC=unlimit VMs Lizenzquelle:WINVER, Lizenzinformationen oder PURs und Product List zum Kaufdatum im Lizenzportal Installations-Ziele: | Server Herkunft:aus Originalquelle Installationsart:Deploy Herstellerseite:https://www.microsoft.com/de-de/cloud-platform/windows-server Bewertung:|OOOOOOOOOO|   10 von 10 Listen-ID:144
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Lenovo UEFI Firmware-Lücken nicht in Thinkpads
Wieder einmal haben Sicherheitsforscher in zahlreichen lenovo Notebook-Modellen kritische Sicherheitslücken entdeckt, die durch Firmware-Updates des Herstellers geschlossen wurden. Die gute Nachricht. Im geschäftlichen Umfeld setzen wir ausschließlich Notebooks der „ThinkPad“ Serien ein, die nicht nur bessere Verarbeitung und Robustheit aufweisen, sondern auch wertige Chipsätze und im Wesentlichen gut verarbeiteter Firmware. Zwar kann bei einem Firmware-Update auch hier was schief laufen – dafür gibt es aber die Zaubertaste, die so manchen Technikereinsatz/Mainboardtausch überflüssig macht. Fazit Wer Thinkpads (oder Thincentre Tiny) Geräte einsetzt, braucht keine Sicherheitslücken zu schließen und ist von den Lücken nicht betroffen. Wer dennoch die Consumer-Serie (ThinkBook und „Yoga ohne Thinkpad“ einsetzt, kann im folgenden Artikel lesen, was zu tun ist https://support.lenovo.com/de/de/product_security/len-91369 lenovo Supportseiten für Consumer Geräte
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Alte Windows-Server nicht mehr erreichbar
Mit dem Juni 2022 kumulativen Update für alle derzeit unterstützten Windows Server ab Version 2012 R2 aktiviert Microsoft DCOM Server-Sicherheitsfeatures, die die Kommunikation mit Servern, die am Ende der Laufzeit (EOL) für Sicherheitsupdates sind oder ein bereits im Juni 2021! veröffentlichtes Update NICHT installiert haben. Betroffene Server können beispielsweise von der Datensicherungssoftware nicht mehr erreicht werden, sind also nicht mehr gesichert. Auch Monitoring-Programme können diese Server nicht mehr überwachen. Mehrere andere Programme können die Server nicht mehr erreichen, weil nur eine gesicherte DCOM Kommunikation erlaubt ist. Workaround währt nicht lange Derzeit kann man über eine Gruppenrichtlinie für die Server ab 2012 R2 die Kommunikation zwar wieder einschalten, mit dem Patchday im März 2023 wird aber auch dieser Schalter abgestellt. Wie der Workaround funktioniert, ist im verknüpften Microsoft Artikel beschrieben Nachhaltige Lösung Wer noch Windows Server 2008 R2 einsetzt, sollte sich Gedanken über die darauf installierte Software machen und diese Produkte ablösen. Auch die Laufzeit von 2008 R2 in der Azure Cloud (und im ESU-Modell) ist mit Ende 2023 fest. Zum Modernisieren können Server in Microsoft Azure als Mietmodell eingesetzt werden oder neue Hardware mit OEM-Betriebssystem-Lizenzen beschafft werden. In jedem Fall sollten Sie sich kurzfristig von nicht mehr unterstützten Servern trennen und mittelfristig auch von Server 2012 R2 Instanzen. Im letzteren Fall ist die Azure Cloud eine Möglichkeit, zumindest Server 2012 R2 länger als bis September 2023 einzusetzen, falls unbedingt notwendig. Fazit Schaffen Sie Windows Server 2008 R2 Systeme ab und modernisieren diese durch Neuinstallation in Azure oder Neubeschaffung On-Premises.Sorgen Sie…
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OpenAudit Classic Software-Vergleich
Der aktuelle Build 2022-07-10 von #OpenAudit Classic kann nun die PB Softwareliste über das Admin-Menü importieren und vergleicht installierte Software-Versionen mit der importierten Dateiversion. So lässt sich prüfen, ob die installierte Basis einen mit der importierten Datei aktuellen Stand hat. In der Softwareliste werden alte Versionen rot gekennzeichnet, ist die Version auf dem importierten Stand: grün. Eine Spalte mit Beschreibungen zu in der importierten Liste gefundenen Produkte, sowie eine Lizenzart-Spalte wurden in der Softwareliste ergänzt. Die Spalten der Hardwareübersicht wurden umsortiert, so dass zuerst die logischen Cores (z.B. einer VM oder eines Azure virtuellen Servers) angezeigt werden, dann Prozessortyp und cpu Sockets und physikalische Cores (vcpu). OpenAudit Classic neuer Build 2022-07-10
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BSI Tipps nicht nur vor dem Urlaub
In einem aktuellen Twitter-Post gibt das Bundesamt für #Sicherheit in der Informationstechnik, kurz #BSI Tipps zur Vorbereitung der digitalen und social Umgebung vor dem Urlaub: Zitat: „Überprüft die Privatsphäre-Einstellungen eurer Social-Media-AccountsSchaltet Standortinformationen nur ein, wenn ihr sie brauchtMacht ein Backup eurer Daten und speichert eine Kopie auf einem externen DatenträgerSchützt elektronische Geräte mit einem sicheren Passwort oder PIN-CodeInstalliert alle Updates auf euren Geräten“ https://twitter.com/BSI_BundMehr Details auf einer eigenen Seite beim BSI Diese Empfehlungen kann man nicht nur vor den Ferien beherzigen, sondern grundsätzlich. Da es eher selten vorkommt oder unerwünscht ist, den Laptop mit in den Urlaub zu nehmen und das „Dienstabteil“ im Handy geschlossen/inaktiv sein sollte, werden dienstliche Telefone bei erlaubter privater Nutzung gern verwendet. Gerade hier sollte die Sicherheit auch ganz oben angesiedelt sein. Denn obwohl in den meisten Fällen die Datenbereiche strikt getrennt sind, ist dennoch die Hardware bei einem Angriff kompromittiert und private Daten verloren. Für Ihre Mitarbeitenden hat die Redaktion ein kleines Quiz zur Selbsteinschätzung vorbereitet. Hier können sie sich selbst testen, wie gut und sicher sie mit dem Thema umgehehen.
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Dynamics 365 BC ab V17 – Chromium Bug
Im Chromium-Projekt, auf dem der empfohlene Browser für gevis ERP | BC (auf Basis von Microsoft Dynamics Business Central ab Version 17): "Google #Chrome für Enterprise", sowie Microsoft New #Edge aufbauen, ist mit "Stable Release" Version 103 ein Fehler in der Interpretation von CSS-Dateien (CSS-Rendering) programmiert worden. Damit erscheinen "Schiebeschalter-Elemente" in Masken im Browser an den falschen Stellen oder sind gar nicht sichtbar. Das Microsoft Dynamics 365 BC Team hat in seinem BLOG einen Workaround beschrieben: Gehen Sie dazu mit adminstrativen Rechten auf alle Service Tier Server (NSTx) und öffnen jeweils den Pfad (für "Instance setzen Sie z. B. "bc-180-client-prod" oder "bc-170-client-test" - je nach eingesetzter BC Version): Im Editor öffnen > "C:\inetpub\wwwroot\“Instance“\wwwroot\Resources\desktopPreview.css" Beispiel > "C:\inetpub\wwwroot\BC180-Client-Prod\wwwroot\Resources" und folgenden Eintrag entfernen (dann vorher die Datei sichern) oder auskommentieren (/* davor und */ dahinter) > /* .booleancontrol-toggle-switch-container .edit-container .input-wrapper{display:inline-flex;align-items:center;min-height:28px} */ Obwohl Firefox den Fehler nicht hat, ist es nicht zu empfehlen, übergangsweise Firefox als Standardbrowser zu deklarieren. Auch deshalb keine gute Idee, weil s.dok Archiv und s.scan einen Chromium-basierten Browser voraussetzen und mit Firefox das Archiv nicht funktioniert. Immerhin ist der Fehler im Projekt erkannt und ist bereits in der jetzigen "Canary" Betaversion der beiden Browser Edge und Chrome behoben. Es ist zu erwarten, das frühestens mit Release 104, spätestens mit Release 105 der Fehler behoben sein wird und dann die Änderung in der CSS-Datei rückgängig gemacht werden kann. Artikel im Microsoft BlogMicrosoft Blog pages
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Windows 10 22H2 kommt im Herbst
Mit dem optionalen Juli-Update erhöht sich der Update-Zähler der Windows 10 Version auf 1865. Zusätzlich gibt Microsoft damit bekannt, dass im Herbst einige aktualisierte Funktionen (welche das sind, ist noch nicht bekannt) auch in Windows 10 implementiert werden. Windows 10 mit 19045 Enabler Das Ganze ist wieder ein "kleines" Update, das bedeutet neben den monatlichen #Sicherheitsupdates und den Fehlerkorrekturen zwei Wochen danach wird es zum September oder Oktober Patchday wieder ein "Enablement-Package" geben, dass die dann enthaltenen neuen Funktionen freischaltet und den "Build" von 19044 auf 19045 anhebt. Diese Maßnahme muss Microsoft machen (das Build-anheben), weil der jeweils aktuelle Build immer nur 18 Monate Support hat und man ältere Versionen von Windows 10 - die man nicht aktualisiert hat - nicht mehr einsetzt. Der Betriebssystemkern bleibt beim Stand von September 2019 (Codename: Vibranium - wie im Marvel Comic), die volle Versionsangabe ist damit: 19041.1.amd64fre.vb_release.191206-1406/1806. Wer die 19045 jetzt schon einschalten möchte (damit die Funktionen bei Auslieferung im Patchzyklus automatisch aktiviert werden mit dem .msu Paket "windows10.0-kb5015684-x64-1945enabler.msu" aus der Microsoft Knowledgebase bei Microsoft tun. Alternativ kann dies mit der folgenden Befehlsfolge ab Build 1826 (in einer administrativen Powershell oder Eingabeaufforderung) geschehen. Dazu muss es jedesmal nach einem Update die 1826 durch den aktuellen Build angepasst werden. @echo off title windows 19045 enabler für build .1826 dism /online /add-package /packagepath:%windir%\servicing\Packages\Microsoft-Windows-Product-Data-22h2-EKB-Package~31bf3856ad364e35~amd64~de-DE~10.0.19041.1826.mum dism /online /add-package /packagepath:%windir%\servicing\Packages\Microsoft-Windows-Product-Data-22h2-EKB-Package~31bf3856ad364e35~amd64~~10.0.19041.1826.mum dism /online /add-package /packagepath:%windir%\servicing\Packages\Microsoft-Windows-Product-Data-22h2-EKB-Wrapper-Package~31bf3856ad364e35~amd64~de-DE~10.0.19041.1826.mum dism /online /add-package /packagepath:%windir%\servicing\Packages\Microsoft-Windows-Product-Data-22h2-EKB-Wrapper-Package~31bf3856ad364e35~amd64~~10.0.19041.1826.mum dism /online /add-package /packagepath:%windir%\servicing\Packages\Microsoft-Windows-UpdateTargeting-ClientOS-22h2-EKB-Package~31bf3856ad364e35~amd64~de-DE~10.0.19041.1826.mum dism /online /add-package /packagepath:%windir%\servicing\Packages\Microsoft-Windows-UpdateTargeting-ClientOS-22h2-EKB-Package~31bf3856ad364e35~amd64~~10.0.19041.1826.mum dism /online /add-package /packagepath:%windir%\servicing\Packages\Microsoft-Windows-UpdateTargeting-ClientOS-22h2-EKB-Wrapper-Package~31bf3856ad364e35~amd64~de-DE~10.0.19041.1826.mum dism /online /add-package /packagepath:%windir%\servicing\Packages\Microsoft-Windows-UpdateTargeting-ClientOS-22h2-EKB-Wrapper-Package~31bf3856ad364e35~amd64~~10.0.19041.1826.mum
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Sicherheitslücken in PHP 7 – 8.1
Update: Nach meinen Recherchen haben die führenden Hosting-Provider (all-inkl.com, Strato, ionos...) das PHP-Punktrelease 8.0.20 installiert, so dass diese Plattformen derzeit vor Angriffen gegen diese Lücken abgesichert sind . In den aktuell von der Community unterstützten Versionen von PHP wurden einige kritische #Sicherheitslücken geschlossen (CVE-2022-31625, CVE-2022-31626). Wer Webserver im Internet betreibt oder wie üblich bei einem Provider hosten lässt, sollte prüfen, ob er die derzeit empfohlene Version 8.0.20 im Einsatz hat, ansonsten auf die Version aktualisieren. Viele Webseiten basieren auf #Wordpress, dem quelloffenen Content-Management System. Aber auch Joomla oder Typo3 setzen PHP und eine MySQL/MariaDB als Datenbank ein. Durch die Lücken werden diese Webserver angreifbar und könnten unter fremde Kontrolle gebracht werden. Das quelloffene #OpenAudit Classic setzt ebenfalls PHP und die MariaDB ein. Das Risiko ist hier zwar deutlich geringer, da die Webserver nicht im Internet erreichbar sind, eine Aktualisierung ist aber empfohlen. Auf unseren Downloadquellen ist ab Version 2022-06-xx die aktuelle PHP Version 8.0.20 enthalten. Apache und MariaDB sind ebenfalls auf dem jeweils aktuellen Stand. Wer noch alte PHP Versionen wie Version 5.x einsetzt, sollte das nicht im Internet tun. In einem Intranet oder Extranet ist das Risiko aufgrund der eingeschränkten Teilnehmerzahl zwar geringer, aber grundsätzlich vorhanden. Angreifer müssten sich dazu zunächst im Intranet/Extranet anmelden.
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Lenovo und die Zaubertaste
beim Einspielen eines #Firmware Updates kann es passieren, dass das UEFI/BIOS betroffene Geräte einfach abschaltet (und nicht wieder einschaltet). So hat bei mir das über die lenovo vantage app installierte, kritische „Thunderbolt Firmware Update“ die USB-C-Stecker abgeschaltet (obwohl keine Fehlermeldung zu sehen war). Nach dem Neustart wurde das #lenovo Thinkpad weder aufgeladen, noch funktionierten die USB-C-Anschlüsse. Auch der HDMI-Ausgang war davon betroffen. Die Auswirkung ist wie bei dem Problem mit „NVM wear-out“ einer alten Firmware, die nach 6 bis 12 Monaten den 8 GB Flash-Speicher im Gerät gehimmelt hat. Das Besondere daran: Das Yoga X13 Gen1 hat nie die fehlerhafte Thunderbolt-Firmware gehabt, die den Speicher schrottet! Es meldete sich die lenovo Hotline Düsseldorf und nachdem ich dem Techniker die Anamnese (Fehlerbeschreibung) durchgegeben habe, meinte er, das Problem lässt sich ohne Hardwaretausch lösen. Der Zauberknopf Macht man das Thinkpad stromlos (Netzteil entfernen) und dreht es um, ist oberhalb der mittleren Schraub auf der linken Seite ein Loch, in das eine SIM-Nadel oder eine kleine Büroklammer passt. Bein Einführen fühlt man, dass ein Mikroschalter ausgelöst wird. Die Büroklammer nun über 30 Sekunden lang bei gedrücktem Mikroschalter so halten.USB-C Netzteil am hinteren Port (Thunderbolt-Ladeport) anschließen. Wenn die orangefarbene LED leuchtet, wurde das Mainboard „resetted“.Es gehen dabei keine Daten verloren, nur abgeschaltete Komponenten werden wieder aktiviert. Alles funktioniert nun wieder, das Thinkpad lädt und die Thunderbolt-Schnittstellen nebst Dockingstation verbinden sich wieder. Fazit Diese wirksame Funktion einer „Selbstheilung“ sollte viel besser bekannt gemacht werden. Wer also auf ein Problem mit seinem Thinkpad stößt, kann gefahrlos…
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Sicherheitslücken und Workarounds
Update: Mit dem Patchday Juni 2022 (14.06.2022) wurde zumindest die MSDT (auch als Follina bekannte Sicherheitslücke) geschlossen. Ob die Searchdienst Lücke noch weiter besteht, ist weiter offen. Dennoch kann es nicht schaden, die beiden Dateiklassen-Zuordnungen - wie unten beschreiben - abgeschaltet zu lassen. Die Search Lücke ließe sich mit einigem Aufwand immer noch nutzen, ist aber von der Risiko-Klassifizierung geringer. In #Windows (prinzipiell sind auch Terminalserver und die anderen Serverkonsolen betroffen, nicht nur Clients) gab es bereits letzte Woche eine kritische #Sicherheitslücke im „MSDTC Handler“ – das ist die Funktion, die Hilfe und Problembehandlung ausführt. Durch geschicktes Manipulieren kann ein Angreifer Code ausführen und somit Malware aus dem Internet ausführen. Wir hatten darüber berichtet. Ist Microsoft Office in einer Kaufversion (2013-2021) installiert, gibt es kein administratives Mittel, die Lücke effektiv zu stopfen. Allerdings kann man (auch über eine Gruppenrichtlinie) Registrierungsschlüssel setzen (bzw. hier entfernen). Gestern kam eine weiter Lücke dazu, die sich auf den URL-Handler: „ms-search“ bezieht. Ich selbst kenne keinen, der diese beiden Funktionen in Windows aktiv nutzt, daher habe ich die Schlüssel vorher nicht gesichert, sondern sie einfach entfernt. Das funktioniert wie folgt (bei Risiken und Nebenwirkungen sind Sie natürlich selbst verantwortlich): reg delete HKEY_CLASSES_ROOT\search-ms /f reg delete HKEY_CLASSES_ROOT\ms-msdt /f Die Gruppenrichtlinie zum Abschalten des Problembehandlungsassistenten ist:Computerkonfiguration/Richtlinien/Administrative Vorlagen/System/Problembehandlung und Diagnose/Skriptdiagnose/Problembehandlung: Zugriff und Ausführung von Problembehandlungs-Assistenten durch Benutzer zulassen -> Deaktivieren
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Risiko-Beurteilung Office Kaufversionen
Dass Microsoft die Strategie "Cloud only" forciert, weiß man seit längerem. Da die Entwicklung und Absicherung primär für die Onlinedienste und Miet-Anwendungen stattfindet, sind Kaufversionen in der #Risiko Einstufung mit einem deutlich höheren Risiko behaftet: Microsoft #Office365 erhält alle 14 Tage ein Sicherheitsupdate, alle 14 Tage ein kombiniertes Funktions- und Sicherheitsupdates UND Notfall - Patches außer der Reihe. Wenn Admins die Updates für Office auf den monthly channel gesetzt haben, verteilen sich diese Updates bei Verbindung zum Internet oder zur Installationsquelle im Netzwerk sehr zeitnahEs gibt nur hierfür Gruppenrichtlinien, die den Betrieb und die Funktionalität zentral steuerbar machen. So lassen sich Makros und die generelle Ausführung von unsignierten Quellen und Codes abschaltenDie Kaufversionen 2013, 2016, 2019, 2022 erhalten Sicherheitsupdates nur noch für 5 Jahre, danach müssen diese Versionen neu erworben werden (Ausnahme: Volumenlizenzen mit Software-Assurance) Aktuell gibt es in allen #Windows Versionen eine Sicherheitslücke im Microsoft Windows Support Diagnostic Tool (MSDT) (CVE-2022-30190, CVSS 7.8, Risiko hoch). Öffnen Mitarbeitende eine Word-Datei mit einer der Kauf-Versionen, lässt sich diese Schwachstelle nutzen, um im schlimmsten Fall Bereiche des Firmennetzwerks, die im Schreibzugriff liegen, zu verschlüsseln. Wie auch schon bei #Hafnium sind die aktuellen Miet-Versionen von Microsoft 365, aka. Office 365 durch die Richtlinie geschützt. Verschärft man die Richtlinie und entzieht den Benutzenden die Möglichkeit, die Warnung zu deaktivieren (in dem Fall ist die Meldungszeile rot hinterlegt), hat der Angriff mit dem "Trittbrett" Word keine Chance. Fazit Im Rahmen einer Risiko-Einschätzung sind die Miet-Versionen von Office bzw. die Onlinedienste von Microsoft signifikant sicherer, da die…
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.net Update: Programme starten nicht mehr
Mit den #Microsoft Sicherheitsupdates für das .net-Framework schaltet Microsoft im Rahmen von #Sicherheitslücken einige ältere Funktionen ab. ‎Nach der Installation von KB5012643 starten einige .NET Framework 3.5 Anwendungen nicht mehr. Ursache sind die von den Anwendungs-Herstellern genutzte Funktionen: Windows Communication Foundation (WCF) und Windows Workflow (WWF).‎ Workaround Wenn Sie von dem Fehler betroffen sind, melden Sie sich mit administrativen Rechten an den betroffenen Rechnern oder Terminalservern an und führen in der administrativen Befehlszeile oder Powershell die folgenden Kommandos aus: dism /online /enable-feature /featurename:netfx3 /all dism /online /enable-feature /featurename:WCF-HTTP-Activation dism /online /enable-feature /featurename:WCF-NonHTTP-Activation Mit etwas Glück starten dann die Programme wieder. Wenden Sie sich an den Hersteller/Programmierer der Software zwecks Update zu einer Version, die diese Komponenten nicht mehr nutzt. Es ist zu befürchten, dass Microsoft die Funktionen mit dem nächsten .net monatlichen Update erneut entfernt.
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Exchange online: Basic Auth wird eingestellt
Ab 01. Oktober 2022 beginnt Microsoft damit, die sogenannte Basic Authentication - Authentifizierung an #Exchange online abzuschalten. Damit ist der Zugang zu dem Online-Dienst mit alten, nicht mehr unterstützten Outlook Programmen nicht mehr möglich. Neuere Outlook Versionen bzw. Outlook aus dem #Microsoft365 Plan sollten durch den Administrator umgestellt werden, dass sie nur noch das neue Verfahren zulassen (Gruppenrichtlinie). Im Zuge der Analyse stellen wir immer wieder fest, dass mit zu trivialen und nicht geheimen Kennwörtern der Zugang zu den Mailboxen ermöglicht wird. Ist Ihr Unternehmen (aka. Microsoft Tenant) mit Microsoft 365 Business Premium oder E3-Plänen ausgestattet und Ihr Exchange online verfügt über das Sicherheitspaket, können Sie die sogenannte Zweifaktor-Authentifizierung (2FA) einrichten (lassen) und für mobile Mitarbeitende zur Pflicht machen. Auf dem Smartphone des Mitarbeitenden ist dann die Microsoft Authenticator-App installiert, die eine sichere Anmeldung am Microsoft Arbeitskonto ermöglicht. Für administrative Accounts sehe ich die Nutzung von 2FA als unbedingt notwendig, für die Benutzer ist sie zumutbar und bringt ein deutlich höheres Level an Sicherheit. Zusätzlich sollte (obwohl keine regelmäßige Änderung von Kennworten vorgeschrieben noch sinnvoll ist), EINMAL eine Grundsicherheit der Kennwörter hergestellt werden, um Datenverlust, Hackbarkeit, Verstöße gegen die DSGVO und sogar strafrechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Microsoft wird die Basic Authentication mit einem Sicherheitsupdate auch für die On-Premises Exchange Server entfernen. Wenn Sie den Exchange-Server noch im Hause betreiben, ist der Umstieg in die Online-Variante bereits jetzt umso sinnvoller. Artikel zur Abkündigung der Basic Authentication (englisch)Microsoft
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Antivirus: Wechsel auf Microsoft Defender
Nachdem #Microsoft sein Lizenzmodell vereinfacht hat und nun auch Lösung für Kunden kleiner 50 Mitarbeiter anbietet, ist es insbesondere in Azure Cloud (IaaS) Szenarien naheliegend, auch einen verwaltbaren #Virenschutz, der in die Plattform integriert ist, zu nutzen. Diese Erweiterung der Sicherheit, die auf dem kostenlosen Virenschutz von Windows 10 und ab Server 2016 aufsetzt, ist in vielen Tests von Fachpublikationen sehr gut beurteilt worden und liefert wenig Nebenwirkungen zu den Serverdiensten und ausgeführter Standardsoftware. Microsoft 365 Pläne für Clients / AVD Hinzu kommt der Fakt, dass im "Microsoft 365 Business Premium" Plan der Endpoint #Defender erweiterte und verwaltbare Virenschutz bereits enthalten ist. Theken- und Kassen-Mitarbeiter im Azure Virtual Desktop benötigen dann nur einen Windows E3-Plan und den Windows Defender für Business Plan. Soll dazu nur ein Exchange Postfach im Webbrowser genutzt werden (kein Office, kein Outlook): E3-Plan, Exchange Online Plan 1, Windows Defender für Business Pläne für Azure Server Zur Absicherung der Server: Microsoft Defender für Server-Plan 1 (wenn Sie den Virenschutz selbst verwalten, aber die erweiterten Reporting Funktionen nicht nutzen können) Microsoft Defender für Server-Plan 2 setzen wir nur voraus, wenn Sie uns mit dem Verwalten der Antivirus-Lösung beauftragen oder selbst in der Lage sind, die erweiterten Reportings und Verfahren zu nutzen. Voraussetzungen Absichern lassen sich alle Client-Betriebssysteme mit Windows 10 (Pro), Azure Virtual Desktop Pools, Windows Server mit Version 2016, 2019 und 2021. Sind ältere Betriebssyteme wie Windows 8.1 oder Windows Server 2012 R2 im Einsatz, lässt sich der Virenschutz nicht verwenden. Da aber letztgenannte bald keine Sicherheits-Updates mehr bekommen,…
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